Hamburger Handballer bleiben in der Champions League Tabellenführer vor der SG Flensburg

Aalborg. Es war ein Spiel, das nicht gerade zur Genesung von Martin Schwalb, 50, beigetragen haben mag. Der Trainer der HSV-Handballer, von einer Grippe geschwächt in der vergangenen Woche vorübergehend außer Dienst, musste alle (Stimm-)Kraft aufbieten, um seiner Mannschaft beim dänischen Meister Aalborg Handball den Weg zum Sieg zu weisen. Am Ende hatten seine Profis doch noch richtig zugehört und den Hamburgern mit 28:26 (14:14) im dritten Spiel den dritten Sieg in der Vorrundengruppe D der Champions League beschert. Am Donnerstag (19 Uhr, Sporthalle Hamburg, Krochmannstraße 55) soll gegen den schwedischen Titelträger HK Drott Halmstad der vierte Streich folgen.

„Das war ein wirklich schweres Spiel. Vielleicht haben bei uns einige auf zehn Prozent ihres Leistungsvermögen verzichtet, als sie hörten, wie viele Verletzte Aalborg hatte – und das wäre uns fast zum Verhängnis geworden. Wir haben phasenweise nicht alles abgerufen, was wir können, und das hat uns das Leben so schwer gemacht”, meinte Schwalb. In der ersten Halbzeit warfen die Hamburger lange Zeit einem Viertorerückstand (3:7/13.) hinterher.

Beste Schützen des HSV waren vor 4666 Zuschauern Pascal Hens und Zarko Markovic, die jeweils fünfmal trafen. Im Tor überzeugte der Däne Marcus Cleverly mit 18 Paraden bei 44 Würfen.