Hamburg. Vor dem Bundesliga-Auftaktspiel beim Aufsteiger Bergischer HC am Mittwoch (19 Uhr) haben sich die HSV-Handballer offiziell bei Frank Rost entschuldigt. Zugleich wurde die Zusammenarbeit mit dem vor drei Wochen freigestellten Geschäftsführer für beendet erklärt.

„Der HSV Handball und sein Präsident Matthias Rudolph entschuldigen sich ausdrücklich für die in den letzten Tagen getätigten Aussagen über die Arbeitsweise von Frank Rost und die persönlichen Angriffe gegen seine Person in den Medien“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Der frühere Fußballnationaltorhüter Rost, 40, hatte erst am 1. Juli seinen Posten beim Champions-League-Sieger angetreten. Als er nicht in die Verpflichtung von Zarko Markovic eingeweiht wurde, kündigte er seinen Rücktritt an, setzte ihn aber nicht um. Rudolph geißelte Rosts Verhalten in diesem Zusammenhang als „Frechheit“ und warf dem einstigen HSV-Star vor, ihm gehe „es doch nur noch ums Geld“. Mit der Erklärung will der Verein offenbar einem Rechtsstreit zuvorkommen.