Hamburg. "Wir sind der HSV Handball, wir wollen jedes Spiel gewinnen! Das muss von unserem Kader her unser Anspruch sein", sagt HSV-Präsident Matthias Rudolph, 55, vor den vier Duellen mit dem deutschen Vizemeister SG Flensburg-Handewitt, die in den nächsten drei Wochen anstehen. Am Dienstag (19.10 Uhr, Sport 1 live) beginnt die Serie mit dem Bundesligaspiel in Flensburg, danach folgt am kommenden Sonnabend (15 Uhr, Sport 1 live) in Hamburg das Halbfinale im Final Four, bevor sich beide Teams im Viertelfinale der Champions League in Flensburg (Sonntag, 21. April, 18.45 Uhr, Eurosport live) und in Hamburg (Sonntag, 28. April, 18.30 Uhr, Eurosport live) noch zweimal gegenüberstehen.

Bis auf den rekonvaleszenten Halbrechten Oscar Carlén kann HSV-Trainer Martin Schwalb wohl am Dienstag auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Die angeschlagenen Marcin Lijewski (Knieprellung) und Torsten Jansen (Oberschenkelzerrung) wollen am Montag beim Abschlusstraining wieder mitmachen. Die kroatischen Nationalspieler Igor Vori, Blazenko Lackovic und Domagoj Duvnjak haben zudem die beiden EM-Qualifikationsspiele gegen Ungarn (18:20 und 30:26) gesund überstanden. Beim Rückspiel in Zagreb war Spielmacher Duvnjak mit sieben Treffern bester Werfer der Kroaten.

Bei den Personalplanungen für die nächste Saison hat sich der HSV für den Kauf eines zweiten Torhüters hinter Johannes Bitter entschieden. Talent Max-Henri Herrmann, 19, soll noch nicht dem Druck ausgesetzt werden. Ein Kandidat muss seit Sonntag gestrichen werden. Nationaltorhüter Carsten Lichtlein wechselt vom TBV Lemgo zum VfL Gummersbach. Präsident Rudolph: "Wir suchen ganz in Ruhe."