Die Verletzungen der beiden HSV-Handballer erwiesen sich nicht als schwerwiegend

Hamburg. Aufatmen bei den HSV-Handballern: Die Verletzungen, die sich Kapitän Pascal Hens, 32, und der Halblinke Blazenko Lackovic, 32, am Mittwochabend im Bundesligaspiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf (26:26) zugezogen hatten, erwiesen sich bei den ärztlichen Untersuchungen am Donnerstag nicht als schwerwiegend. Beide können wohl am Sonnabend (15 Uhr, Sport1 live) in der Mannheimer SAP-Arena bei Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen auflaufen. Die endgültige Entscheidung will Trainer Martin Schwalb am Freitagmittag nach dem Abschlusstraining treffen. Um 15 Uhr fliegt die Mannschaft nach Frankfurt.

Hens war gegen den Tabellenfünften Hannover mit dem linken Fuß umgeknickt und vom Spielfeld gehumpelt. Nach einer Magnetresonanztomografie (MRT) konnte Mannschaftsarzt Lars Witthöft Entwarnung geben. Weder Bänder noch Knochen seien beschädigt, es handele sich lediglich um eine schwere Stauchung des Sprunggelenks. Bei Lackovic wiederum bestand der Verdacht auf Gehirnerschütterung. In der Nacht nach dem Spiel hatte der Kroate über heftige Kopfschmerzen geklagt. Am Donnerstag fühlte er sich wieder etwas besser. Diagnose: leichte Schädelprellung. Sein erhofftes Comeback verschieben muss Torsten Jansen, 36. Den Linksaußen plagen erneut Schmerzen im operierten linken Fuß. Jetzt peilt der Weltmeister von 2007 seine Rückkehr zum 13. März für das Heimspiel gegen Gummersbach an.

Nach dem Remis gegen Hannover muss der HSV bei den ersatzgeschwächten Rhein-Neckar Löwen punkten, will der Tabellensechste noch auf die Champions-League-Plätze eins bis drei vorrücken. "Mit der Moral der letzten Viertelstunde gegen Hannover, als wir noch fünf Tore Rückstand aufgeholt haben, brauchen wir uns vor keinem Gegner verstecken", sagte Schwalb.