Hamburg. Es wird ein schwieriges Duell. Darüber sind sich die HSV-Handballer vor dem Bundesliga-Spitzenspiel am Sonnabend gegen Meister THW Kiel (15 Uhr, Sport1) in der erstmals in dieser Saison ausverkauften O2 World einig. "Wenn alle fit und an Bord wären, würden wir uns sicherlich gute Chancen ausrechnen - aber so wird es kompliziert", sagt Martin Schwalb. Neben den Langzeitverletzten Johannes Bitter, Torsten Jansen und Oscar Carlén muss der HSV-Trainer auch auf Blazenko Lackovic (Fingerbruch) verzichten, darf jedoch hoffen, den Fans zumindest Kapitän Pascal Hens (Muskelfaserriss in der Fußsohle) und Marcin Lijewski (Sprunggelenk) präsentieren zu können. Beide absolvierten am Freitag ein leichtes Training. "Wir werden nicht riskieren, dass die Verletzungen wieder aufbrechen, aber es würde uns helfen, wenn sie dabei wären", sagt Schwalb.

Beim Aufwärmen vor dem Spiel soll die Entscheidung über einen möglichen Einsatz der beiden Hamburger Rückraumkräfte fallen. Besser läuft es beim THW: Die Kieler, die in der Liga seit dem 4. Mai 2011 (in Magdeburg) ungeschlagen sind, reisen in voller Mannschaftsstärke an. Vor dem Anpfiff wird das Achtelfinale des deutschen Pokals ausgelost. Der HSV ist im Topf wie Kooperationspartner VfL Bad Schwartau, der zuletzt den Bundesligafünften HSG Wetzlar ausgeschaltet hatte.