Hamburg. Na bitte: Für Frank Carstens, den Trainer des SC Magdeburg, "gehört der HSV Hamburg weiter zu den besten drei, wenn nicht zwei Teams der Handball-Bundesliga". Bloß für den Fall, dass jemand auf die Idee kommt, seine eigene Mannschaft ginge als Favorit in das heutige Punktspiel, nur weil man nach zwei Siegen gegen zwei Aufsteiger zufällig einmal Tabellenführer sei (20.15 Uhr/Sport1).

Tatsächlich ist der HSV nach zwei Spieltagen mit 2:2 Punkten Tabellenachter. Beim 29:19-Heimsieg gegen Großwallstadt am Sonnabend war schon vieles gut, was bei der 26:33-Auftaktniederlage in Wetzlar noch schlecht gewesen war. "So muss es jetzt weitergehen", fordert Trainer Martin Schwalb. Die vielen erfolgreichen Tempogegenstöße in dem Spiel erinnerten sogar fast ein wenig an die Meistersaison 2010/11.

"Aber wir sollten uns nicht blenden lassen: In Magdeburg erwartet uns eine ganz andere Aufgabe, das weiß jeder, der dort einmal gespielt hat", warnt Kapitän Pascal Hens. "Dort zu gewinnen wäre ein wichtiger Schritt nach vorn." Die am Knie operierten Johannes Bitter, Oscar Carlén und Torsten Jansen treten die Reise nicht an.