Hamburg. Das Wildcard-Turnier, bei dem die HSV-Handballer am Wochenende des 8. und 9. September um die Teilnahme in der Champions League kämpfen werden, findet im französischen Saint Raphael statt. Dies gab die Europäische Handball Föderation (EHF) am Freitag bekannt.

Auch die Hamburger hatten sich um die Austragung des Turniers beworben, müssen nun allerdings mit einer Absage leben. "Wir hätten dieses wichtige Turnier zwar gern veranstaltet, um den Heimvorteil auf unserer Seite zu haben. Aber unsere Mannschaft hat die Qualität, dieses Turnier auch in Frankreich zu gewinnen und sich damit auch im sechsten Jahr in Folge für die Champions League zu qualifizieren", kommentierte HSV-Geschäftsführer Christoph Wendt die Entscheidung der EHF. Das Ziel ist klar: "Diese Chance wollen wir auf jeden Fall nutzen." Das Team von Trainer Martin Schwalb muss sich beim Wildcard-Turnier gegen den dänischen Vizemeister Bjerringbro-Silkeborg, Polens Vizemeister Wisla Plock und den nunmehr feststehenden Turniergastgeber und Drittplatzierten der französischen Liga Saint Raphael Var Handball behaupten.

Während die zweit- bis viertplatzierten Teams des Turniers im neuen EHF-Pokal antreten werden, startet der Gewinner in der Champions-League-Gruppe A. Dort kommt es zu Duellen mit Bundesligist SG Flensburg-Handewitt, Montpellier HB aus Frankreich, Medwedi Tschechow aus Russland, dem spanischen Klub Ademar Leon und einem Qualifikanten. Der HSV hatte als Vierter der vergangenen Bundesliga-Saison die direkte Qualifikation für die Champions League verpasst.