Hamburg. Mit Prognosen muss man bei den HSV-Handballern in dieser Saison vorsichtig sein. Eines aber konnte Trainer Per Carlén den Anhängern des wankelmütigen deutschen Meisters für das morgige Punktspiel gegen den SC Magdeburg (19 Uhr, O2 World/Sport1) versprechen: "Wir werden fitter sein und nicht so müde Beine haben gegen Wetzlar." Immerhin bleibt nach dem glücklichen 25:24-Sieg vom Sonnabend ein Tag mehr zur Erholung als vorher nach dem nicht minder glücklichen Pokalerfolg in Mannheim.

Nicht nur dem Körper haben die vergangenen zwei Wochen und vor allem die beiden Niederlagen in Lübbecke und Kiel zugesetzt. "Es war auch für den Kopf sehr anstrengend", sagt Carlén. Trotzdem verlangt er von seinen Profis eine Tempoverschärfung bei Gegenstoß und schneller Mitte. Linksaußen Matthias Flohr: "Wir müssen in der Abwehr noch aggressiver an den Mann gehen, dann bekommen wir auch die Chance auf einfache Tore."