Hamburg. Verglichen mit dem, was die HSV-Handballer sonst noch im Dezember erwartet, ist der Start eine leichte Aufwärmübung. Gegen den Tabellenletzten HCM Constanta wird der deutsche Meister heute (19 Uhr, Sporthalle Hamburg/Eurosport) wohl nicht sein ganzes Können aufbieten müssen, um die makellose Champions-League-Bilanz von 12:0 Punkten zu wahren.

Nur bei seinem Aufgebot muss Trainer Per Carlén möglicherweise wieder an die Reserven gehen. Torsten Jansen hat immer noch Schmerzen im linken Sprunggelenk, über den Einsatz des Linksaußen soll erst kurz vor dem Anpfiff entschieden werden. "Wir werden auf keinen Fall etwas riskieren", verspricht Carlén. Selbst im Fall einer Niederlage bliebe der HSV Tabellenführer.

In der Hinrunde vermochte er beim rumänischen Meister mit einem 34:26-Sieg erstmals in dieser Saison zu gefallen. Aber Carlén hat seinen Spielern abgeraten, an dieses Spiel zu denken: "Wir müssen im Kopf bei null anfangen." Es könnte das Motto dieses ereignisreichen Monats mit insgesamt acht Partien sein. Schon am Sonnabend gastiert die MT Melsungen in der O2 World. Kommende Woche tritt der HSV in Lübbecke und beim THW Kiel an, zwei Bundesligaspiele, die er in der Meistersaison nicht gewinnen konnte.

Bis gestern sind 1700 Karten für das Spiel verkauft worden. Die Abendkasse öffnet um 17.30 Uhr.