Hamburg. Schnell abhaken, das war das Motto von Trainer und Spielern des HSV nach der desolaten Vorstellung beim hart erkämpften 29:25-Sieg gegen den Bergischen HC. Nicht nur aufgrund der schwachen Leistung, sondern vor allem, weil keine Zeit bleibt, um Wunden zu lecken. Die Konzentration gilt seit gestern schon wieder der nächsten Aufgabe: Von Düsseldorf aus flog der HSV-Tross nach Bukarest und fuhr von dort mit einem Bus weiter nach Buzau, wo die Mannschaft heute Abend (19 Uhr/Eurosport) in der Champions League auf den rumänischen Meister HCM Constanta trifft.

Keine einfache Partie für die verunsicherten Hamburger. "Natürlich sieht eine optimale Vorbereitung auf ein Champions-League-Spiel anders aus. Aber wir werden alle zur Verfügung stehenden Kräfte mobilisieren und die anstrengende Woche erfolgreich zu Ende bringen", sagte Trainer Per Carlén, der auf Kreisläufer Igor Vori verzichten muss. Der Kroate hatte sich im Spiel gegen den Bergischen HC in seiner letzten Aktion leicht das Knie verdreht und kehrte zur Sicherheit nach Hamburg zurück, um sich einer Kernspintomografie zu unterziehen.