Hamburg. Aus sportlicher Sicht hat das Champions-League-Gruppenspiel der HSV-Handballer morgen Abend (19 Uhr/Eurosport) gegen RK Cimos Koper keine Bedeutung mehr. Die Hamburger stehen bereits als Gruppenerste fest, haben sich vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert. Die Relevanz will HSV-Trainer Jens Häusler der Begegnung mit dem slowenischen Meister in der Sporthalle Hamburg dennoch nicht absprechen. "Wir brauchen diese Spiele, um an unserem System zu feilen", sagt Häusler, "wir werden das ernst nehmen." Der eine oder andere HSV-Profi dürfte sich dennoch auf eine wohlverdiente Pause freuen, denn Häusler setzt auf die Unterstützung der HSV-Nachwuchsspieler Robert Schulze und Marcel Schliedermann. "Sie haben beste Chancen, sich zu zeigen", so der Coach, der wohl erneut ohne Torsten Jansen (Fersenprellung) sowie Blazenko Lackovic (Wurfarm-Probleme) und Kreisläufer Bertrand Gille (Fieber) auskommen muss.

Fit und einsatzbereit ist indes Renato Vugrinec, der vor seinem HSV-Engagement mit den Slowenen trainiert hat und eindringlich vor dem Team warnt: "Koper hat nichts zu verlieren, es wird ein ganz schweres Spiel."