Für den 49-Jährigen scheint die Tour-Karte zur nächsten US-Saison außer Reichweite. Dafür müsste am Schlusstag in Palm Harbor ein Wunder her.

Palm Harbor - Unbeeindruckt von einer spektakulären Gangsterjagd auf der Golfanlage des Innisbrook Resort in Palm Harbor hat Bernhard Langer bei seinem Saisonfinale auch am dritten Tag die Nerven behalten.

Allerdings wird dem 49-jährigen Anhausener seine dritte Par-71-Runde bei dem mit 5,3 Millionen Dollar dotierten PGA-Turnier im Kampf um die Tour-Karte für die kommende US-Saison kaum weiterhelfen.

Der Schwabe belegt vor der Schlussrunde den 34. Rang, braucht aber eine Topplatzierung, um sich die automatische Startberechtigung für die US-Tour 2007 zu sichern.

Qualifiaktionsturnier Ende November

Der zweimalige US-Masters-Sieger hat neun Schläge Rückstand auf den Südkoreaner K. J. Choi, der mit 204 Schlägen vor dem Südafrikaner Ernie Els sowie den US-Profis Paul Goydos, Brian Gay (alle je 205) und Troy Matteson (206) führt.

Damit wird Langer das Qualifikationsturnier vom 29. November bis 4. Dezember im kalifornischen La Quinta kaum erspart bleiben.

Auch Cejka muss sich qualifizieren

Dort muss auch der Münchner Alexander Cejka um das begehrte Ticket kämpfen. Cejka war in Palm Harbor ebenso wenig gemeldet wie US-Superstar Tiger Woods.

Der Weltranglistenerste hat seine Saison beendet und verzichtet auch auf die traditionelle Jahres-Abschlussgala der besten 30 Saisonspieler auf der US-Tour in der kommenden Woche in Atlanta.

Polizei-Razzia im Innisbrook Resort

Im Innisbrook Resort hatte am zweiten Tag eine Polizei-Razzia für Aufsehen gesorgt. Mit Suchhunden und Hubschrauber hatte die Polizei zwei flüchtige Einbrecher aufgespürt, die kurz zuvor ein Haus ausgeraubt hatten.

Bei den jugendlichen Tätern wurden aber keine Waffen gefunden, obwohl am Tatort leere Patronenhülsen entdeckt worden waren.