Hamburg. Dorit Seiffe-Kohn unterrichtet die Fußballprofis des Kiezclubs auch mit dem Ziel, dass sie sich auf dem Platz besser verstehen.

Sie weiß ja selbst, wie das klingt: zu schön, um wahr zu sein. Deswegen erzählt Dorit Seiffe-Kohn auch gleich am Anfang von ihrer beruflichen Qualifikation und ihrer Geschichte: „Ich bin gelernte Sonderpädagogin, habe früher als Lehrerin für Lernbehinderte und Verhaltensauffällige gearbeitet.“ Ja, dann ist sie bei den Fußballprofis des FC St. Pauli natürlich genau richtig ...

Okay. Jetzt haben wir alle mal herzlich gelacht. Also ernsthaft: „Wir sind sehr zufrieden mit ihrer Arbeit“, sagt Sportchef Uwe Stöver, „es gibt keine Probleme in der Kommunikation mit den Spielern.“ Und die pensionierte Pädagogin hat selbst sichtbar Vergnügen an ihrem Job im Trainingszentrum an der Kollaustraße: „Es gab noch keinen Tag, an dem ich nicht gerne hier war.“