Hamburg. Der FC Ingolstadt kommt zum Zweitligaspiel beim FC St. Pauli mit sechs Akteuren mit Vergangenheit am Millerntor.

„Das Herz von St. Pauli, das ruft mich zurück!“ So singen es die Fans des örtlichen Fußballclubs von 1910 vor jedem Heimspiel. Gänsehaut – und irgendwie ist es auch genau so: Niemals geht man so ganz. Auch an diesem Sonnabend um 13 Uhr wird es wieder so sein. Da läuft der FC Ingolstadt zum Zweitligaspiel auf, und nicht weniger als sechs Akteure des Tabellen-16. haben eine Vergangenheit am Millerntor.

„Natürlich erinnere ich mich an meine Zeit hier total gerne zurück. Es war eine ganz besonders intensive Zeit. Und es gibt hier diese besondere Herzlichkeit, das ist wirklich besonders.“ Das sagt Harald Gärtner (50). Ingolstadts Geschäftsführer bestimmt seit 13 Jahren die Geschicke des Clubs. Hat den Durchmarsch von der dritten in die Bundesliga miterlebt und jetzt, in dieser Saison, auch den Abstiegskampf in der Zweiten Liga. „Beim FC St. Pauli war es damals auch eine sehr schwierige Situation“, sagt er, „ich habe daraus sehr viel gelernt.“ „Damals“ war vom 29. Dezember 2002 bis 28. März 2004.