Tschauner: Das neongrüne „Hulk“-Trikot verlieh dem Torhüter übermenschliche Reflexe. Verhinderte so dreimal in höchster Not weitere Gegentreffer und hielt sein Team im Spiel.

Schachten: Im ersten Abschnitt ungewohnt fahrig. Sein Querschläger ermöglichte den Ausgleich. Nach der Pause deutlich verbessert.

Sobiech: Erst Kopf, dann Fuß und rein ins Glück. Sein Siegtreffer überstrahlte seine mäßige Defensivleistung voll und ganz.

Gonther: Der Kapitän ballte die Fäuste, trieb seine Kollegen an, diskutierte bis zur Heiserkeit mit Schiedsrichter und Gegnern und schaltete sich ins Offensivspiel mit ein. Eine echte Führungskraft.

Buballa: Hielt sich auf der linken Seite offensiv auffällig zurück, defensiv unterliefen ihm erneut zu viele Fehler.

Kalla (bis 81.): Wollte für Struktur sorgen, doch seine Pässe waren häufig ungenau. Defensiv mit einer kampfstarken Vorstellung.

Daube (ab 81.): Hätte in der 89. Minute den Treffer selbst erzielen können, gab dann die Ecke, die zum Willenssieg führte. Ein gelungener Kurzauftritt.

Buchtmann: Im ersten Durchgang zu selten Spielgestalter. Im Schlussdrittel riss er das Spiel an sich und ordnete die Angriffe.

Rzatkowski: Muss offensiv, vor allem im Torabschluss, mehr aus seinen Möglichkeiten machen. Defensiv zeigte er sich erheblich verbessert.

Maier (bis 59.): Der Dribbler konnte sich kaum in Szene setzen. Auch seine Standards waren diesmal allesamt harmlos.

Görlitz (ab 59.): Keine Bewerbung für eine Startelf-Rückkehr. Dem Neuzugang fehlt es noch an der Spielbindung.

Nöthe (bis 76.): Profitierte von Budimirs toller Vorarbeit bei seinem 1:0-Treffer. Doch zu häufig war der Stürmer nicht handlungsschnell.

Verhoek (ab 76.): Kam nicht mehr zu Chancen.

Budimir: Stark, wie der Kroate nach vier Minuten den Ball eroberte und die Führung einleitete. War mit seinem wuchtigen Körper präsent, wurde vom Schiedsrichter jedoch mehrfach fragwürdig zurückgepfiffen.