Der seit Ende Juni 18 Jahre alte Mittelfeldspieler hat den Sprung von der U19-Mannschaft direkt in den Profikader des Kiezclubs geschafft. Rosin gilt schon seit längerem als Nachwuchs-Juwel.

Hamburg. Schon seit geraumer Zeit galt Dennis Rosin als sportliches Juwel im Nachwuchsbereich des FC St. Pauli. Der seit Ende Juni 18 Jahre alte Mittelfeldspieler hat jetzt den Sprung von der U19-Mannschaft direkt in den Profikader des Kiezclubs geschafft. Am Freitag erhielt der gebürtige Hamburger einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2017 mit einer Option für ein weiteres Jahr.

Rosin erhält im Profikader die Rückennummer 25 und ist in dieser Hinsicht Nachfolger von Kevin Schindler, der nach der vergangenen Spielzeit keinen neuen Kontrakt beim FC St. Pauli mehr bekommen hatte. Obwohl der 26-Jährige ablösefrei ist, hat er noch keinen neuen Arbeitgeber gefunden.

Dennis Rosin wird unterdessen bereits am Montag, wenn für die St.-Pauli-Profis ein einwöchiger Kurzurlaub endet, am Laktattest und am offiziellen Mannschaftsfototermin teilnehmen und am Mittwochvormittag mit ins Trainingslager nach Villach reisen.

„Dennis ist ein großes Talent, das wir behutsam aufbauen werden. Er ist ein zentraler Mittelfeldspieler moderner Prägung und bringt Schnelligkeit, technisches Vermögen und Spielwitz mit. Das hat er schon bei einigen Testspielen mit den Profis bereits bewiesen“, sagte St. Paulis Sportdirektor Rachid Azzouzi. So wirkte Rosin bereits im November vergangenen Jahres beim 2:2 im Test gegen Hannover 96 in Celle mit. „Dies ist ein weiteres Signal an unseren Nachwuchs, dass der Weg in den Profibereich im eigenen Verein möglich ist“, sagte Azzouzi weiter.

Dies aber gilt nicht in jedem Fall. So hatte der ebenfalls talentierte Fabian Graudenz, 22, nach einer guten Saison in St. Paulis U23-Team einen Profivertrag gefordert. Dieser Wunsch blieb unerfüllt, deshalb wechselte Graudenz, der zuvor sieben Jahre in den Nachwuchsteams des HSV gespielt hatte, jetzt ablösefrei zu Alemannia Aachen in die Regionalliga West.