„Joker“ Fin Bartels konnte seinem müden Team auch keinen neuen Geist mehr einhauchen. Rzatkowski gelang als Zehner nicht viel. Auch die anderen Offensivspieler blieben blass.

Heerwagen: Blieb in seinem ersten Heimspiel am Millerntor fehlerfrei, ahnte beim Strafstoß die richtige Ecke, es nützte nichts.

Ziereis (bis 46.): Blieb in der Defensive ohne größere Schwäche, konnte sich in einer ideenlosen Mannschaft aber in der Offensive auch nicht in Szene setzen.

Gregoritsch (ab 46.):Sollte den Sturm verstärken, doch mehr als ein Kopfball in die Arme von Torwart Fejzic kam nicht heraus.

Thorandt: Sah beim ersten und dritten Gegentor unglücklich aus, weil er den Torschuss und die direkte Vorlage nicht energisch genug unterband.

Kalla: Sein dynamischer Antritt mit Ball war die beste Szene der ersten Halbzeit seines Teams. Pech beim 0:1, als ihm der Ball ans Knie und von dort ins Tor sprang.

Schachten: Wechselte zu Beginn der zweiten Halbzeit taktisch bedingt von der linken auf die rechte Seite. Er blieb hier wie dort wirkungsloser als zuletzt. Die Strafstoßentscheidung gegen ihn war fragwürdig.

Buchtmann: Beim zweiten Versuch erhörte Schiedsrichter Bandurski sein Betteln um Gelb. Es war seine 14. Verwarnung. Sieht er auch in Köln Gelb, würde er zum dritten Mal in dieser Spielzeit gesperrt – rekordverdächtig.

Maier (bis 60.): Konnte trotz seiner technischen Fähigkeiten weder sich selbst noch seine Mitspieler entscheidend in Szene setzen.

Bartels (ab 60.): St. Paulis Topscorer konnte dem müden Team keinen neuen Spirit einhauchen, auch wenn er sich als Grätscher versuchte.

Halstenberg: Abspielfehler prägten seine insgesamt mäßige Vorstellung auf der Halbposition im Mittelfeld.

Rzatkowski (bis 76.): Abgesehen von einem Volleyschuss, den Fejzic parierte, gelang ihm als „Zehner“ viel zu wenig.

Trybull (ab 76.): Passte sich dem allgemeinen Niveau an.

Thy: Die Gelbe Karte, die er sich für eine „Schwalbe“ im Mittelfeld einhandelte, war bezeichnend für seinen insgesamt glücklosen Auftritt.

Verhoek: Lief viel, aber Torgefahr strahlte er überhaupt nicht aus.