Hamburg. Die Aussichten für den FC St. Pauli könnten besser kaum sein. Wenn der Reisetross an diesem Freitagmittag im türkischen Belek eintrifft, versprechen die Meteorologen 17 Grad und Sonnenschein. Auch an den folgenden acht Tagen der Vorbereitung auf die Zweitligarückrunde sollen bei ähnlichen Temperaturen optimale Trainingsbedingungen herrschen. Bester Laune dürfte da auch Sören Gonther sein. Kurz vor der Abreise unterschrieb der Innenverteidiger beim Kiezclub einen neuen Vertrag bis Juni 2017.

Nach seinem Wechsel im Sommer 2012 hatte der 27-Jährige fast die gesamte erste Saison mit einem Kreuzbandriss verpasst. In dieser Spielzeit wurde er mit 16 Einsätzen zur Stammkraft. „Sören hat sich nach seiner langen Verletzungszeit sehr gut in die Mannschaft eingebracht. Er hat das Zeug dazu, ein Führungsspieler zu werden. Er hat einen guten Charakter und ist auf und neben dem Platz wichtig für die Mannschaft“, lobt Sportchef Rachid Azzouzi.

In Belek gehört dem Team von Trainer Roland Vrabec auch ein Trio junger Nachwuchskräfte an. Der südkoreanische Mittelfeldspieler Kyong Rok Choi, Sturmtalent Nico Empen und Torhüter Mitja Bieren, allesamt 18 Jahre jung, sollen sich mit den Profis messen dürfen.