Tschauner: Fehlerfreie Leistung! Der Torhüter hielt seine Mannschaft mit tollen Paraden immer wieder im Spiel.

Schindler (bis 77.): Die mangelnde Spielpraxis war ihm deutlich anzumerken. Mit Epstein und Leckie auf der rechten Seite überfordert. Aber: schöne Vorlage zum Führungstreffer.

Kalla (ab 77.): Brachte mehr Stabilität in die Partie und versuchte zu beruhigen.

Thorandt: Starke Rettungstaten im Schlussdrittel mittels Grätschen. Im ersten Durchgang geriet der Abwehrchef leicht ins Schleudern.

Gonther: In seinem 100. Zweitliga-Spiel wartete Schwerstarbeit auf den Innenverteidiger, die er aber meist positiv verrichtete. Bei Eckbällen mit neuer Zuordnung hatte er die Lufthoheit.

Halstenberg: Bekam wie Schindler auf der linken Seite Probleme mit dem schnellen Görlitz.

Boll: War nach 70 Minuten eigentlich völlig ausgepumpt. Doch der Kapitän biss auf die Zähne und kämpfte um jeden Zentimeter Rasen.

Buchtmann: Genial, wie er das erste Tor mit feinem Pass einleitete. Weil der Sechser aber sehr offensiv agierte, entstanden Lücken im Mittelfeld.

Thy (bis 77.): In Ansätzen zeigte der Offensivmann sein Können. Die Präsenz vergangener Spiele fehlte jedoch.

Maier (ab 77.): Sollte für Entlastung sorgen und tat dies ein-, zweimal. Stark sein Solo (89.), das Teixeira nur unfair beenden konnte und Gelb-Rot sah.

Rzatkowski: Vergab im ersten Durchgang zweimal aussichtsreich mit harmlosen Abschlüssen. Doch dann folgte sein erstes Tor für St. Pauli. Negativ: Verlor zu viele Bälle, woraus mehrfach Gefahr entstand.

Bartels (bis 85.): Schöne Vorbereitung zu Rzatkowskis Treffer, doch auf gute Zuspiele wie diese folgten häufig Ungenauigkeiten. Das kann er besser!

Kringe (ab 85.): Seine Routine half, um in den Schlussminuten die Zeit herunterlaufen zu lassen.

Verhoek: Der Stürmer erzielte nicht nur sein erstes Tor vor heimischem Publikum, sondern überzeugte vor allem durch unermüdlichen Einsatz. Stark, wie der Niederländer bis zur letzten Minute um jeden Ball ackerte.