Tschauner: Verteilte entgegen den Ankündigungen Blumen an Rückkehrer Stanislawski. War seine Mauer beim 0:1 nicht doch etwas deplatziert?
Kalla: Der Aufstiegsheld durfte gegen den Ex-Coach von Beginn an ran, nutzte seine Chance jedoch selten. Seine Fehlpassquote war haarsträubend, nach der Pause verbessert.
Mohr: Das 1:4 in Sandhausen schien Spuren hinterlassen zu haben. Ungewohnt zweikampfschwach. Dann auch noch der Platzverweis...
Thorandt: Der beinharte Verteidiger erwischte einen rabenschwarzen Tag. Gelb-Rot nach 43 Minuten, zuvor desolat in der Ballannahme.
Schachten: Das alte Schlachtross war defensiv um Ordnung bemüht, im Spielaufbau mit einigen Fehlpässen.
Funk (bis 64.): Sein Eisenschädel war gefragt, doch trotz der meisten Ballkontakte zur Pause gelang nur wenig.
Boll (ab 64.): Der Millerntor-Roar erwachte, als der Kapitän sein Comeback gab. Seine klugen Pässe fanden zu selten Abnehmer.
Kringe: Der Ex-Kölner versuchte St. Paulis Spiel zu ordnen und gab den Ballverteiler. Jahrgangsbester.
Bruns (bis 64.): Mangelnde Spielpraxis war Stanis einstiger Säule anzumerken. Ohne Timing, wenig spritzig.
Ebbers (ab 64.): Der Publikumsliebling sollte für die Wende sorgen, blieb aber ohne Torchance.
Thy: Als zentraler Spielmacher dürfte er wieder rasiert werden. Kaum präsent verlor er die Bälle viel zu schnell wieder.
Bartels (bis 79.): Ein Wiedersehen mit Schrecken. Die entscheidenden Anspiele blieben aus, vor dem Tor agierte der Techniker fahrig.
Gogia (ab 79.): Der 21-Jährige kam zu spät, um zu retten.
Ginczek: Hinterließ Spuren, denn wenn Gefahr für das Kölner Tor bestand, war er beteiligt.