Tschauner: Bewegte sich vor dem 0:1 nicht, blieb stehen und ließ den haltbaren Ball dann doch durch die Beine.

Kalla: Nach bärenstarkem Auftakt immer wieder mit haarsträubenden Patzern gegen Ouali. Wurde im zweiten Abschnitt viel ruhiger, justierte seinen Kompass und senkte die Fehlerquote.

Avevor: Wandelte auf Mohrs Spuren, den er auch als Torschütze vertrat und trotz dessen Genesung er nun auf einen Verbleib in der Innenverteidigung hofft.

Thorandt: Immer präsent, resolut im Zweikampf und heiß wie 180 Grad. Stabilität, die erst im zweiten Abschnitt auf die Kollegen abfärbte.

Schachten: Bereitete das 1:2 vor und steigerte sich anschließend. Wie Kalla führte aber auch er mit dem nicht zu fassenden Ouali ein Duell der krassen Gegensätze.

Boll: Sein Schuss aus der Drehung war die Initialzündung, später verwertete Ginczek seine Vorarbeit zum Sieg. Vorbildlicher Kapitän, der bis zum Tor aber wie die anderen hinterherlief.

Kringe (bis 81.): Biss sich ins Spiel, ehe nach etwa 70 Minuten jedes Umkehren wehzutun schien. Taumelte saft- und kraftlos vom Platz.

Bruns (ab 81.): Feierte nach Verletzung auch sein persönliches Comeback.

Schindler (bis 46.): Ganz schwacher Auftritt. Der Wechsel war folgerichtig.

Gyau (ab 46.): Der Anfang ist gemacht. Muss aber noch mehr Mut, Selbstbewusstsein und Tempoläufe mit Haken und Wendungen einbringen.

Bartels: Nach beeindruckender Leistung von Paderborn wie ausgetauscht. Bälle versprangen, Pässe misslangen.

Gogia (bis 74.): Die Frohnatur versteht viel Spaß, zu oft aber das Spiel nicht. Taktische Fehler in der Defensive paaren sich mit Entschlussschwäche im Angriff. Seine Übersteiger bleiben viel Wirbel um nichts. Kurs: Reservebank.

Daube (ab 74.): Durfte auf neuer Position in der Offensivzentrale ran.

Ginczek: Nimmermüder Arbeiter, der sich oft verzettelte, Mühen und Moral aber mit dem Siegtor selbst belohnte.