Kessler: Sicherer Controller in der Arena von SAP-Milliardär Dietmar Hopp. Bei den beiden Gegentoren konnte er nichts ausrichten.

Thorandt: Umprogrammiert als Rechtsverteidiger, hatte er in der ersten Hälfte schwer mit Alaba und Salihovic zu kämpfen, später konnte er sich dann sogar ins Offensivspiel einschalten.

Zambrano: Zweikampfstark wie ein gutes Antivirenprogramm, ließ er sich diesmal trotz Provokation von Ibisevic zu keinen ungestümen Aktionen hinreißen.

Gunesch: Scannte Hoffenheims Angriffsbemühungen zumeist rechtzeitig. Okay.

Oczipka: Sein linker Fuß ist St. Paulis Joystick. Bereitete erneut einen Treffer per Flanke vor, auch defensiv ordentlich.

Boll: Hatte nach einem schwächeren Spiel gegen Freiburg wieder die gewohnte Software dabei. Einsatzfreudig.

Lehmann: Der Prozessor in St. Paulis Mittelfeld arbeitete zunächst unauffällig, später dann aber wieder gewohnter Aktivposten.

Kruse (bis 77.): Als Torschütze hatte man ihn in der Bundesliga bis dato nicht auf dem Schirm. Machte aber nicht nur durch seinen ersten Treffer, sondern auch viele weitere Offensivaktionen auf sich aufmerksam. Muss seine Form jetzt konservieren.

Naki (ab 77.): Der kleine Mann mit Megaher(t)z versuchte sich nach seiner Einwechslung noch einzubringen, ohne allerdings großartig aufzufallen.

Takyi (bis 86.): Der offensive Netzwerkadministrator machte seine Sache vor allem in der zweiten Hälfte gut. Wie das gesamte Offensivspiel weiter auf dem Weg der Besserung.

Sukuta-Pasu (ab 86.): Kam als Update kurz vor Schluss seit langem mal wieder zu einem Einsatz.

Bartels: Verrichtete ein unheimliches Laufwerk, ohne die ganz großen Akzente setzen zu können.

Asamoah (bis 84.): Ackerte als einzige Angriffspitze wie eine Ball-Suchmaschine zunächst ohne die erhofften Ergebnisse, dann aber mit dem tollen Führungstreffer.

Hennings (ab 84.): Sollte nach der Führung in die Schnittstellen der Hoffenheimer Abwehr vorstoßen, doch dazu bekam er keine Gelegenheit mehr. Holte noch einen Freistoß heraus.