Pliquett: Machte am Ostersonnabend bei den Gegentoren eins und drei keine gute Figur. Konkurrent Tschauner scharrt bereits mit den Hufen.

Rothenbach: Nach der Klasseleistung in Düsseldorf folgte die Offenbarung. In den ersten 20 Minuten von der Rolle, danach unsicher und fehlerhaft. Schwächster St. Paulianer.

Morena: Im Gegensatz zu Zambrano so brav wie ein Lamm. Nicht schlecht, aber ersetzen kann er den Peruaner nicht, weil er es nicht schaffte, Ordnung in die Abwehr zu bringen.

Thorandt: Muss die Schuld am ersten Tor auf sich nehmen. In der Folge gefestigt und gewohnt zweikampfstark.

Volz: Fand erst nach einer halben Stunde ins Spiel, als er seine Offensivqualitäten einbringen konnte. Ein Festtag war es auch für den Außenverteidiger nicht.

Funk (bis 57.): Hätte besser zu Hause ein paar Ostereier bemalt. Fand keinen Zugriff, verlor Bälle, spielte Fehlpässe. Schwach. Zu Recht ausgewechselt.

Daube (ab 57.): Besser als sein Vorgänger, was nicht schwer fiel, aber in der Drangphase nicht mutig genug.

Boll: Nach dem 0:3 der Erste, der die Auferstehung vorantrieb. Vorbildlicher Kämpfer, spielerisch aber mit Flüchtigkeitsfehlern.

Bartels (bis 89.): Lief hin und her wie ein kleiner Junge auf Eiersuche. Zu Beginn gelang nur wenig, dann immer effektiver und erfolgreich. Weiter so.

Bruns (ab 89.): Kam erst, als die Messe schon gelesen war.

Naki (bis 80.): Schlug mehr Haken als ein Osterhase. Sehr aktiv, mit vielen Ballkontakten und zwei vergebenen Großchancen. Etwas zu theatralisch.

Saglik (ab 80.): Hätte bei seiner Chance in letzter Minute den Ostersonnabend noch zum Feiertag machen können. Ansonsten blass.

Kruse: Übernahm Verantwortung beim Foulelfmeter zum 2:3 und nagelte ihn unters Lattenkreuz. Laufstark und mit Drang zum Tor, manchmal will er aber zu sehr mit dem Kopf durch die Wand.

Ebbers: Entledigte sich der Last auf seinen Schultern durch sein Tor zum 1:3, das er unbedingt wollte. Spielfreudig, stets anspielbar und ballsicher. Verbessert gegenüber den letzten Spielen.