Hamburg. Die Erfolgsgeschichte kann weitergehen. Nachdem die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den neuen Wertpapierprospekt genehmigt hat, kann die St.-Pauli-Anleihe seit gestern wieder gezeichnet werden. Nach dem großen Erfolg der Anleihe, die bereits nach 27 Tagen das Zeichnungsvolumen von sechs Millionen Euro erreicht hatte, können die Interessierten nun zusätzliche Anleihen im Gesamtwert von zwei Millionen Euro zeichnen. Die Frist für die zweite Runde läuft bis 15. Februar.

Doch es ist Eile geboten: Schon vor Beginn der Zeichnungsfrist für das erhöhte Volumen lagen dem FC St. Pauli bereits Registrierungen von über 1000 potenziellen Zeichnern vor, sodass der Klub die Registrierungsmöglichkeit aufgrund der hohen Nachfrage bereits vor dem Start wieder schließen musste. "Diese Tatsache stimmt uns natürlich optimistisch, dass wir auch bei der Erhöhungsemission ein sehr gutes Ergebnis erzielen können. Allerdings ist eine Registrierung nicht gleichbedeutend mit einer Zeichnung, sodass sich für interessierte Anleger, die sich nicht registriert haben, durchaus noch die Möglichkeit ergibt, die Anleihe zu zeichnen. Jedoch sollten alle Interessenten ihren Antrag schnellstmöglich stellen, da wir weiterhin von einer sehr hohen Nachfrage ausgehen", sagt Geschäftsführer Michael Meeske.

Es ist definitiv die letzte Chance, denn eine zweite Erhöhung wird es nicht geben. Mit dem Gesamtvolumen von acht Millionen Euro ist die Anleihe komplett ausgereizt, da der Verein im Rahmen seines 22,5 Millionen Euro umfassenden Infrastrukturpakets keine Nutzungsmöglichkeit mehr hat und somit auch keine weitere Genehmigung bekommen würde.