Eigentlich war vorzeitig alles klar. Wir hatten zwei Punkte Vorsprung und die klar bessere Tordifferenz. Ich hatte am vorletzten Spieltag das entscheidende 2:0 gegen Oberhausen gemacht. Dirk Zander war der Ball vom Schlappen gerutscht und mir vor die Füße gefallen. Nach dem Heimsieg gab es dennoch keine Feier. Wir fuhren konzentriert nach Ulm und gewannen 1:0 durch ein Tor von Zander. Danach war nur noch Party angesagt. Was uns in Hamburg erwartete, hat alles übertroffen. Fans stürmten das Rollfeld, sodass der Flughafen kurzzeitig gesperrt wurde. Wir fuhren mit dem Bus über den Kiez. Ich bin mit einigen anderen aus der Dachluke geklettert, wir ließen uns feiern. Überall Menschen, Jubel und Gehupe. Als ich die abschließende Mannschaftsfeier verließ, schien mir die Morgensonne ins Gesicht, es war ein erhebendes Gefühl, auch wenn der Kopf schwer war.