2. Bundesliga

In welchem Bereich der HSV noch variabler werden will

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Julius Allzeit

Pressekonferenz HSV vs. Elversberg

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Im Training legte der Tabellenführer sein Augenmerk auf Situationen, die seit sechs Monaten nicht mehr zum Torerfolg führten.

Hamburg. Vor dem Auswärtsspiel des HSV bei der SV Elversberg wird sich an den Grundtugenden, auf die Tim Walter Wert legt, nicht viel ändern. „Unser Fundament bleibt immer gleich“, sagte der Trainer in der Pressekonferenz am Donnerstag. „Das ist die Bereitschaft, der Mut und der Einsatzwille“, so Walter vor der Partie gegen den Aufsteiger aus der 3. Liga am Sonnabend (13 Uhr/Sky und im Liveticker auf abendblatt.de).

Und doch, das fiel in der Einheit am Donnerstagvormittag auf, arbeitet der Tabellenführer natürlich weiterhin an gewissen Dingen und Feinheiten, durch die die Mannschaft noch erfolgreicher werden könnte. Denn so erfolgreich der Saisonstart in die 2. Bundesliga, mit vier Siegen und einem Remis aus fünf Spielen und 13 geschossenen Toren auch war, nach eigener Ecke traf der HSV zuletzt vor über einem halben Jahr.

HSV-Ecken sollen noch variabler werden

Robert Glatzels Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 1:3 bei der 2:4-Niederlage in Karlsruhe am 12. März (24. Spieltag vergangener Saison) markiert den bisher letzten Liga-Treffer des HSV. Seither schoss der HSV in 15 Zweitligaspielen 37 Treffer. Ein Tor nach einem Eckball war nicht dabei.

„Wir versuchen in allen Bereichen besser werden“, sagte Walter in der Pressekonferenz auf die vielen trainierten Eckballsituationen in der Einheit am Donnerstag angesprochen. „Vor allem aber wollen wir variabler werden. Ob bei kurz ausgespielten Ecken oder reingeschlagenen Eckbällen. Wir probieren viel aus, weil es immer eine Möglichkeit und Torchance ist. Darauf wollen wir uns noch besser vorbereiten.“

HSV-Trainer Walter: Wenn der HSV kommt, herrscht immer Euphorie

Mit Blick auf die Euphorie, die der Aufstieg Elversbergs in der Saarländer Gemeinde mit weniger als 10.000 Einwohnern ausgelöst hat, sagte Walter: „Wenn der HSV kommt, herrscht immer Euphorie. Aber dennoch haben sie es sich verdient, in dieser Liga zu spielen. Ihre Frische tut der Liga sicherlich auch gut“, so der HSV-Coach.

„Wir werden ihnen aber nicht den Gefallen tun, sie zu unterschätzen, auch wenn andere das denken. Wir sind auf sie vorbereitet, wir haben alles angeguckt, wir kennen die Mannschaft“, sagte Walter, der Elversbergs Trainer Horst Steffen persönlich übrigens nicht kennt, dessen lange Zeit im Amt (seit 2018) und den Aufstieg, aber als Zeichen dafür wertet „dass er ein erfolgreicher Trainer ist, der nachhaltig arbeitet.“

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