Hamburg. Das Spitzentrio der Zweiten Liga siegt sich im Gleichschritt ins Saisonfinale. Kommt es jetzt auf das Restprogramm an? Wohl eher nicht.

Fünf Spieltage vor Schluss hat sich ein klares Spitzentrio in der Zweiten Bundesliga herauskristallisiert. Nachdem der drittplatzierte HSV (4:3 gegen St. Pauli), der zweitplatzierte Heidenheim (3:0 gegen Kiel) und Tabellenführer Darmstadt (2:1 gegen Karlsruhe) jeweils ihre Heimspiele gewonnen haben, werden die drei Spitzenmannschaften die beiden direkten Aufstiegsplätze wohl unter sich ausmachen.

Denn dahinter klafft bereits eine Neun-Punkte-Lücke zum ersten Verfolger SC Paderborn (siehe Tabelle).

Tabellenspitze der 2. Bundesliga
1. Heidenheim 34 / 67:36 / 67
2. Darmstadt 98 34 / 50:33 / 67
3. HSV 34 / 70:45 / 66
4. Düsseldorf 34 / 60:43 / 58
5. FC St. Pauli 34 / 55:39 / 58

Kurios: HSV und Heidenheim mit gleichem Restprogramm

Da Darmstadt mit 61 Punkten einen komfortablen Vorsprung von fünf Zählern auf den HSV (56 Punkte) genießt, scheint sich ein Zweikampf um den zweiten direkten Aufstiegsplatz zwischen Heidenheim (57 Punkte) und den Hamburgern zu entwickeln.

Das Kuriose daran: Beide Mannschaften haben nahezu das gleiche Restprogramm. Wie es der DFL-Spielplan so will, treffen sowohl Heidenheim als auch der HSV noch auf die Gegner Magdeburg, Paderborn, Regensburg, Fürth, Sandhausen. Einzig das Heimrecht variiert etwas je nach Gegner – und natürlich auch die Reihenfolge.

Das Restprogramm der drei Topclubs:

  • Darmstadt: Kiel (A), St. Pauli (H), Hannover (A), Magdeburg (H), Fürth (A).
  • Heidenheim: Fürth (A), Magdeburg (H), Paderborn (A), Sandhausen (H), Regensburg (A).
  • HSV: Magdeburg (A), Paderborn (H), Regensburg (A), Fürth (H), Sandhausen (A).

Somit dürften sich weder der HSV noch Heidenheim hinterher beschweren, dass eine der Mannschaften nicht mehr die nötige Gegenwehr im Duell mit dem Hauptaufstiegsrivalen entgegengebracht hatte. Denn die Voraussetzungen sind die gleichen.

Hinzu kommt noch eine weitere Parallele: Sowohl Hamburg als auch Heidenheim haben jeweils noch zwei Heim- und drei Auswärtsspiele – das Gleiche gilt im Übrigen auch für Darmstadt.