Hamburg. Der HSV soll an einem Toptalent des deutschen Rekordmeisters interessiert sein. Auch Erzrivale Werder Bremen ist im Rennen.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann Faride Alidou (20) die Katze aus dem Sack lässt und verrät, wo er künftig spielen wird. Der Flügelflitzer des HSV, so viel scheint festzustehen, sieht seine Zukunft in der Bundesliga. Noch vor Weihnachten soll der neue Arbeitgeber bekannt gegeben werden.

Nach Informationen von Sport1 soll Eintracht Frankfurt nach wie vor die besten Karten für einen Transfer haben. Zuletzt soll auch Borussia Dortmund die Entwicklung des talentierten Flügelstürmers beobachtet haben. Allerdings hat sich der BVB gegen eine Verpflichtung entschieden, weil man intern der Meinung ist, dass Alidou nach neun Zweitligaspielen noch nicht bereit ist für einen Spitzenclub.

HSV-Talent Alidou zieht es wohl zu Eintracht Frankfurt

Ein Argument, dass auch Bayer Leverkusen dazu bewogen hat, nicht weiter in den Poker um das HSV-Talent einzusteigen. Interesse an Alidou soll es bis zuletzt auch vom VfL Wolfsburg und vom OGC Nizza gegeben haben, doch der gebürtige Hamburger will weder zu den Niedersachsen noch nach Frankreich wechseln.

Alidou sieht offenbar bei Eintracht Frankfurt die beste sportliche Perspektive. Zudem sollen die Hessen rund 1,4 Millionen Euro Bruttogehalt plus Handgeld bieten. Bei den Hamburgern läuft derweil die Suche nach einem Nachfolger für den Publikumsliebling.

Bayern-Talent Motika sorgte mit Interview für Aufsehen

Wie der TV-Sender Sky berichtet, haben Sportvorstand Jonas Boldt (39) und Sportdirektor Michael Mutzel (42) Interesse an Nemanja Motika von Bayern München. Der 18-Jährige, dem in der Regionalliga-Mannschaft des Rekordmeisters bislang 15 Tore und acht Assists in 23 Spielen gelangen, hat noch einen Vertrag bis 2023. Allerdings ist dieser Kontrakt noch kein Profivertrag. Die Chance also für den HSV?

Zuletzt hatte der serbische U-19-Nationalspieler, an dem auch Werder Bremen dran sein soll, mit einem selbstbewussten Interview für Aufsehen gesorgt. "Ich kann mich mit Spielern wie Sané oder Coman messen“, sagte er dem serbischen Internetportal „Mozzart Sport“.

Bis in die Weltspitze ist es für den technisch versierten Offensivspieler noch ein weiter Weg. In Hamburg könnte er den nächsten Karriereschritt wagen. Wie schnell man es über den "Umweg" HSV in die Bundesliga schaffen kann, hat Faride Alidou ja bereits vorgemacht.