Ingolstadt. Der frühere HSV-Profi war neun Jahre lang im Management der Hamburger tätig. Jetzt soll er einen Zweitligaclub vor dem Absturz retten.

Der ehemalige HSV-Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer (57) wird Geschäftsführer Sport und Kommunikation beim Fußball-Zweitligigakonkurrenten FC Ingolstadt. Das teilte das abgeschlagene Tabellenschlusslicht am Dienstag mit. Über die Vertragslaufzeit machte der Verein keine Angaben.

„Mit Dietmar Beiersdorfer konnten wir einen erfahrenen Fachmann für den FCI gewinnen, der eine absolute Identifikationsperson nach innen und außen sein wird“, sagte Aufsichtsratschef Karl Meier: „Langfristig wollen wir mit ihm eine stabile Nachhaltigkeit mit gesamtheitlichem Blick auf den sportlichen Bereich aufbauen, kurzfristig sehen wir in seiner Person aber auch einen wichtigen neuen Impuls in unserer aktuellen sportlichen Situation.“

Beiersdorfer war neun Jahre als HSV-Manager tätig

Nach sechs Jahren als Profi und einer mehr als siebenjährigen erfolgreichen Amtszeit als Sportvorstand war Beiersdorfer 2014 als Vorstandsvorsitzender zum Hamburger SV zurückgekehrt. Nach chaotischen Jahren musste er seinen Posten zum Jahresende 2016 räumen.

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„Wir befinden uns in einer sehr herausfordernden Situation, die wir mit Zusammenhalt auf und neben dem Platz ins Positive wenden wollen“, sagte Beiersdorfer laut Mitteilung. Dafür gelte es, alle Anstrengungen, Motivation und Mut zu bündeln – „wir richten den Blick nach vorn“.

Bereits vor zwei Jahren war er für den Fall des Zweitliga-Klassenerhalts als möglicher neuer Sportdirektor der Schanzer im Gespräch gewesen. Damals stieg Ingolstadt allerdings in die 3. Liga ab.