Hamburg. Der frühere HSV-Kapitän hat sechs Jahre in Hamburg gespielt und 13 Jahre in Bremen. Am Sonnabend sind seine Sympathien klar verteilt.

Der frühere HSV-Kapitän Aaron Hunt traut Werder Bremen im Nordderby seiner ehemaligen Clubs am Sonnabend (20.30 Uhr/Sport1 und Sky, Liveticker bei Abendblatt.de) eher den Sieg zu. „Ich denke, dass Werder als leichter Favorit in die Partie geht. Bremen hat zuletzt gute Ergebnisse eingefahren, ist nach einem schwachen Start im Aufwind“, sagte der 35-Jährige der „Bild“-Zeitung (Mittwoch).

Hunt hatte zuletzt sechs Jahre beim HSV und davor 13 Jahre bei Werder Bremen gespielt. „Doch der HSV wird sich nicht so leicht geschlagen geben. Ich setze auf ein Remis“, ergänzte er.

Hunt drückt HSV im Nordderby bei Werder die Daumen

Die Daumen drückt er dem HSV. „Da ich zuletzt beim HSV gespielt habe, ist mein Bezug zu Hamburg größer als zu Bremen. Bei Werder kenne ich leider keinen Spieler mehr.“

Mit der Spielweise der Hamburger unter Trainer Tim Walter kann er sich anfreunden. „Das Spiel sieht von außen gut aus. Der neue Stil gefällt mir“, sagte der einstige HSV-Kapitän. „Der HSV kann in jedem Spiel drei, vier und mehr Tore erzielen. Aber genauso viele auch kassieren. Hinten ist man meiner Meinung nach noch zu anfällig. Ein Gegentor liegt stets in der Luft.“ Die Partie in Bremen werde „ein Gradmesser sein, wo Hamburg aktuell steht“, sagte er.