HSV: Die Sprüche der Fans zum Trainingsauftakt vor Jahn Regensburg
Zweite Bundesliga
Adrian Feins Plan: Aufsteigen – und dann beim HSV bleiben?
| Lesedauer: 6 Minuten
Andreas Hardt
"Für mich zählt nur der HSV": Adrian Fein muss derzeit aber auch über seine eigene Zukunft nachdenken.
Foto: Witters
Maskenmann könnte gegen seinen Ex-Club Jahn in die Startelf zurückkehren. Vorher äußert er sich noch zu seiner weiteren Zukunft.
Hamburg. Die Szenerie passte ideal für eine stereotype Symbolik der aktuellen HSV-Situation: Grau und trist hing ein nasser Himmel über dem Volkspark, als die Profis am Dienstagvormittag um 10.30 Uhr den Trainingsplatz zur ersten richtigen Einheit nach dem 0:3 in Aue betraten – Depri-Atmosphäre!
Wären da nicht die rund 25 Kinder einer Jugendfußballschule im Alter zwischen acht und zwölf Jahren gewesen, die – Schietwetter hin, Schietwetter her – voller Freude auf ihre Immer-noch-Idole warteten. Sie streckten die Hände im Spalier aus. Die HSV-Profis lächelten, klatschen ab, ohne Corona-Ängste. "Los, ihr schafft das", jubelten die Kids ihnen zu.
HSV-Hoffnung Fein vor Startelf-Comeback
So einfach. Schon war der Stimmungsaufheller geschafft. Kindermund tut ja Wahrheit kund, sagt man. Adrian Fein kann sich da nur anschließen. Der Mittelfeldspieler stand zwischen den beiden Trainingseinheiten des Tages in den Katakomben des Volksparkstadions und bemühte sich, Zuversicht auszustrahlen: "Ich habe nicht den Eindruck, dass in der Mannschaft schlechte Stimmung ist“, sagte der 20-Jährige, "es ist noch nichts verloren. Wir müssen am Sonnabend gegen Jahn Regensburg allerdings drei Punkte holen und den Negativtrend stoppen.“