Hamburg. Die Rückkehr des US-Stürmers wird beim HSV intern heiß diskutiert. Neue Details zu Woods pikanter Ausstiegsklausel.

Bobby Wood genießt in diesen Tagen die Ruhe in Dänemark. Gemeinsam mit seiner kleinen Familie verbringt der Jung-Vater seinen Urlaub in der Heimat seiner Frau Ditte. Der 26 Jahre alte US-Nationalstürmer nutzt die freie Zeit im vertrauten Kreis, um auf andere Gedanken zu kommen. Denn hinter Wood liegen zwei Jahre, die aus sportlicher Sicht zum Vergessen waren. Nach dem Abstieg mit dem HSV im Sommer 2018 verpasste er in der abgelaufenen Saison als Leihspieler von Hannover 96 sogar deutlich den Klassenerhalt. Mit zwei beziehungsweise drei Toren verfehlte der Angreifer in beiden Spielzeiten die in ihn gesteckten Erwartungen. Hinzu kamen seine immer wieder auftretenden Knieprobleme, weshalb er seit Anfang März kein Spiel mehr bestritt. Nun wird er voraussichtlich als einer der Topverdiener nach Hamburg zurückkehren, wo er noch bis 2021 unter Vertrag steht.

Intern sind sich die HSV-Funktionäre allerdings längst nicht einig, wie es mit Wood weitergehen soll. Die einen wollen den Stürmer lieber heute als morgen abgeben und würden wegen seiner oftmals lustlos wirkenden Körpersprache am liebsten verhindern, dass er zum Trainingsauftakt am 17. Juni die Kabine betritt. Die anderen verweisen auf seine Zeit bei Union Berlin vor vier Jahren, als er mit 17 Toren schon einmal gezeigt hatte, wie treffsicher er in der Zweiten Liga sein kann.