Drobny: Verhinderte eine zweistellige Klatsche, wobei er bei dem einen oder anderen Gegentor so beweglich wie Berni, das dickliche Bärchenmaskottchen der Bayern, wirkte. Note sechs.

Götz: Grausam. Erhielt eine Lehrstunde, die der Youngster so schnell nicht vergessen wird. Note sechs.

Djourou: Ging mit dem restlichen Gruselkabinett mit unter. Note sechs.

Westermann: So langsam dürfte sich der Franke an historische Klatschen gegen die Bayern gewöhnen. Note sechs.

Marcos (bis 57.): In allen Belangen bundesligauntauglich. Note sechs.

Ostrzolek (ab 57.): Auf sehr bescheidenem Niveau der beste Hamburger.

Díaz: Hatte sich so sehr darüber gefreut, dass die Partie auch in seiner Heimat übertragen wird. Nun muss der Chilene hoffen, dass keiner zugeschaut hat. Note sechs.

Van der Vaart (bis 57.): In guten Spielen ist der Niederländer immer noch für eine Überraschung gut. In schlechten Spielen wirkt er nur noch wie eine Parodie seiner selbst. Am Sonnabend war ein ganz schlechter Tag. Note sechs.

Jiracek (ab 57.): Noch schlimmer als sein Vorgänger war er nicht, aber dies war auch gar nicht möglich.

Stieber: Das hatte wenig mit Fußball zu tun, was der Ungar am Sonnabend zwischen 15.30 Uhr und 17.20 Uhr ablieferte. Note sechs.

Jansen: Für den Mittelfeldmann hätte man zunächst ein ganz neues Notensystem erfinden müssen. Zumindest am Ende des Spiels war der Mittelfeldmann aber mit Muskelfaserriss entschuldigt. Insgesamt also: Note sechs.

Rudnevs: Seine Torschussversuche in der zweiten Halbzeit hatten komödiantische Züge. Trotzdem: Note sechs.

Olic (bis 23.): Als er ging, ging das Grauen los. Sollte der Kroate gegen Gladbach ausfallen, könnte der HSV auch gleich ohne Stürmer antreten. Wobei man mittlerweile den Eindruck gewinnen kann, dass der HSV dies schon die ganze Saison lang probiert.

Müller (ab 23.): Jedes Wort über seine derzeitige Performance wäre ein Wort zu viel. Also kurz und knapp: Sechs!