Drobny: Wenn er gebraucht wurde, war er da. Der Tscheche wurde aber nur selten gebraucht.

Diekmeier: Viel Dynamik auf der rechten Seite. Gewann in der Defensive viele wichtige Zweikämpfe.

Djourou: Der Führungsspieler in der Abwehr schaltete sich sogar einige Male gefährlich in den Angriff ein.

Cleber: Wer hätte das gedacht? Der Mann des Spiels. Der Brasilianer spielte als Ersatz für Heiko Westermann fast fehlerfrei in der Innenverteidigung und erzwang willensstark die wichtige 1:0-Führung.

Marcos: Der Junge spielte bei seiner Premiere als Linksverteidiger so, als würde er das schon seit Jahren in der Bundesliga machen. Gut.

Jiracek: Der Behrami-Ersatz fiel nicht besonders auf. So soll das bei einem Sechser wohl sein. Viele Mainzer Angriffe prallten an ihm ab. Erstaunlich stabil bei so wenig Matchpraxis.

van der Vaart (bis 83.): Scheint weiter hinten im Mittelfeld seine neue Rolle als Quarterback des Teams gefunden zu haben. Er bestimmte den Spielaufbau und war nervenstark beim Elfmeter.

Arslan (ab 83.): Sollte helfen, den Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Müller: Gegen seinen ehemaligen Verein machte er eines seiner besten Spiele beim HSV. Schnell, gefährlich, leider ohne Glück beim Torabschluss.

Holtby: Eifrig, laufstark, mit viel Willen. Aber manchmal kann er diesen Einsatzwillen noch nicht kanalisieren. Bisweilen zu verspielt.

Rudnevs (bis 90.): Ach, hätte er doch eine bessere Technik... Beeindruckte dennoch mit seiner Einstellung. Arbeitete ohne Pause nach vorne und nach hinten. Musste aber das 3:0 machen.

Kacar (ab 90.): Eingewechselt zum Zeitschinden.

Lasogga (bis 90.+4): Endlich nicht mehr Alleinunterhalter. Die Entlastung durch Rudnevs in der Spitze tat ihm spürbar gut. Präsent und gefährlich, erzwang mit seiner Flanke den Handelfmeter. Aber da geht trotzdem noch mehr.

Gouaida (ab. 90.+4): Auch ein taktischer Wechsel, um die Zeit bis zum Abpfiff zu verkürzen..