Der Vorstand soll am kommenden Dienstag die in den vergangenen Wochen überarbeitete Umsetzung von HSVPlus vorlegen. Spätestens sechs Wochen vor der Versammlung am 25. Mai soll diese auch an alle Mitglieder verschickt werden.

Hamburg. Am Tag nach der Abendsitzung zwischen Finanzausschuss des Aufsichtsrats und Vorstand waren die Beteiligten um einen verbalen Waffenstillstand bemüht. Gute Gespräche hätte es gegeben, so ein Teilnehmer, kontrovers, aber zielführend.

Wirklich neu wären die präsentierten Zahlen ohnehin nicht gewesen. Dass es das vierte Millionenminus in Folge geben wird, daran scheint kaum noch jemand ernsthafte Zweifel zu haben.

Wirklich Neues dürfen die Kontrolleure dagegen bei ihrer turnusmäßigen Sitzung am kommenden Dienstag erwarten. Dann, so wurde es zumindest angekündigt, würde der Vorstand die in den vergangenen Wochen überarbeitete Umsetzung von HSVPlus vorlegen.

Nach der Mitgliederversammlung im Januar, auf der die Strukturreform mit 79,4 Prozent befürwortet worden war, hatte der Vorstand Juristen, Wirtschaftsprüfer von KPMG und Steuerberater mit der Umsetzung beauftragt.

Der nun ausgearbeitete Ausgliederungsbericht sowie die erforderlichen Satzungsänderungen sollen nun den Kontrolleuren, die sich überwiegend gegen die HSV-Revolution positioniert haben, vorgelegt werden, ehe sie bis spätestens sechs Wochen vor der Versammlung am 25. Mai auch an alle Mitglieder verschickt werden.