Adler: Eine geringe Teilschuld am Gegentor traf den zögerlichen Nationaltorhüter, der im Rest des Spiels mehrfach den Fauxpas wiedergutmachte.

Diekmeier: Besser kann man gegen Reus nicht spielen. Er machte nach vorne zudem mehr Druck als sein Gegenspieler.

Bruma: Der einzige Verlierer unter ganz vielen Hamburger Gewinnern.

Westermann: Das Gegentor ging zu 90 Prozent auf seine Kappe. Er fing sich aber wieder in der zweiten Halbzeit.

Jansen: Überragend. Bildete mit Aogo ein linkes Pärchen der Extraklasse.

Rincon: Würde auch in Dortmunds Fußgängerzone keinem Duell aus dem Weg gehen. Der venezolanische Kampfzwerg darf nach diesem Wochenende den Titel "Unbequemster Gegenspieler der Liga" auf seine Visitenkarte drucken lassen. Bärenstark.

Skjelbred (bis 74.): Der Dauerläufer aus Norwegen war bis zu seiner Auswechslung mehr wie ein norwegisches Gespann Schlittenhunde auf dem Weg zum Nordpol unterwegs.

Arslan (ab 74.): Durfte sich über einige Minuten in der alten Heimat freuen.

Aogo: Überragend, Teil zwei. Keiner lief mehr als er, keiner sprintete mehr als er, und keiner kreierte derart viele Chancen wie er. Spielt eine tolle Rückrunde.

Van der Vaart (bis 62.): Erstmals in dieser Rückrunde konnte der Niederländer an seine sensationelle Form nach seiner Rückkehr anknüpfen. Ein paar Prozent fehlen allerdings immer noch.

Rajkovic (ab 62.): Spielte bei seinem zweiten Saisoneinsatz derart abgeklärt, als würde er unumstrittener Stammspieler sein.

Son (bis 90.): Für sein Traumtor hat er sich eine Eins mit Sternchen verdient, aber mindestens genauso erwähnenswert ist, dass das Supertalent auch nach hinten sehr fleißig mitgearbeitet hat.

Kacar (ab 90.): Durfte Son mit seinem Minuteneinsatz zum verdienten Sonderapplaus verhelfen.

Rudnevs: Ruuuuuuudi machte seinem Spitznamen wieder mal alle Ehre. Zehn Treffer in 21 Spielen sind mindestens so beeindruckend wie seine persönliche Entwicklung. Er ist ein Klassestürmer!