Adler: Bei den Gegentoren war der Nationaltorhüter machtlos. Den größten Unterhaltungswert hatten seine Aussagen nach dem Spiel.

Diekmeier: Hatte gegen Inui und Oczipka einen schweren Stand. Beim Treffer zum 0:2 versuchte er zu retten, was nicht mehr zu retten war.

Bruma: Die Frage, wo der Niederländer bei den Gegentoren war, muss erlaubt sein. Perfektionierte im Rest des Spiels den Quer- und Rückpass.

Westermann: Auch der Abwehrchef konnte die Defensive nicht stabilisieren. Seine Diagonalpässe ins Nirwana sollte er sich abgewöhnen.

Jansen: Wenn der direkte Gegenspieler beide Treffer vorbereitet, dann kann man keinen guten Tag erwischt haben.

Badelj (bis 45.): So paradox das auch klingen mag, aber seine fünfte Gelbe Karte war an diesem gebrauchten Tag seine beste Aktion. In dieser Form tut dem Kroaten eine Zwangspause gut.

Rincon (ab 46.): Als der Venezolaner kam, wurde das HSV-Spiel besser. Ob es an ihm lag, ist eine Frage, die an dieser Stelle besser unbeantwortet bleibt.

Arslan (bis 45.): Bleibt auch im dritten Rückrundenspiel auf der Suche nach seiner Vorrundenform.

Beister (ab 46.): Hatte lange auf seine erste Chance in der Rückrunde warten müssen. Nutzen konnte er sie nicht.

Aogo (bis 78.): Nicht ganz so gut wie in der Vorwoche gegen Bremen, aber immerhin einer der wenigen Soliden.

Berg (ab 78.): Hatte zwei späte Torchancen. Hätte er sie genutzt, wäre er der Held des Spiels gewesen. Hat er aber nicht.

Van der Vaart: Trainer Thorsten Fink hatte einen größeren Aktionsradius an der Linie als der Niederländer im Spiel. Immerhin: Auf niedrigem Niveau war das schon besser als letzte Woche.

Son: Wieder Hamburgs Bester. Durfte sich über die meisten Torschüsse (fünf) freuen, 73 Prozent seiner Pässe kamen an. Das Talent wird erwachsen.

Rudnevs: Nach guten Leistungen in den Vorwochen war das diesmal wieder ein kleiner Rückschritt. Wer nur 14 Prozent seiner Zweikämpfe gewinnt, braucht sich nicht wundern, wenn er auch das Spiel verliert. Verletzte sich am Ende.