Adler: 67 Minuten den Wintertemperaturen ausgesetzt, war er plötzlich hellwach und rettete sensationell gegen Höwedes und Farfan. Auf ihn ist Verlass. Pech beim Elfmeter, den er erst im Nachschuss passieren lassen musste.

Diekmeier: Machte hinten dicht, vorne Druck und initiierte das 2:0. Stark.

Mancienne: In Luftduellen ohne Probleme gegen Torjäger Huntelaar.

Westermann: Schmiss sich in jeden Ball, wollte auch offensiv mitwirken. Vorbildlicher Einsatz des Kapitäns, der seine Abwehr immer im Griff hatte.

Jansen: Kümmerte sich um Farfan. Und das zumeist gut.

Skjelbred (bis 69.): Er musste lange warten und spielte, als wäre er immer dabei. Das war stark. In dieser Verfassung ist der Norweger eine Alternative.

Rincon (ab 69.): Passte sich dem guten Spiel seiner Kollegen an, verursachte aber mit Ungeschick den Handelfmeter.

Badelj: Er sortierte fleißig, verteilte die Bälle. "Das Gehirn" im HSV-Mittelfeld hatte den entscheidenden Geistesblitz beim Pass auf Beister. Erzielte per Elfmeter sein erstes HSV-Tor.

Arslan (bis 90.+3): Ballsicher wie van der Vaart erfüllte er seine Rolle als dessen Ersatz. Allein der finale Pass will ihm nicht gelingen. Nach der fünften Gelben Karte in Wolfsburg gesperrt.

Bruma (ab 90.+3): Sekunden-Einsatz.

Aogo: Seinen Anspruch auf einen Platz in der Startelf untermauerte der Linksfuß mit einer starken Partie.

Beister (bis 90.): Er vertändelt noch zu viele Bälle, er verliert noch zu viele Zweikämpfe, und er wirkt oft zu leicht für die robusten Abwehrspieler. Aber er hat immer auch den entscheidenden Schuss in seinem starken linken Fuß. Als Stürmer hat er mit dem Siegtor und dem Hackenpass zu Diekmeier vor dem 2:0 seine Aufgabe mehr als erfüllt.

Scharner (ab 90.): Half noch mit.

Rudnevs: Bis zur 65. Minute war es wie zuletzt zu oft - aber dann traf der Lette mit Übersicht zum 2:0. Aufgabe erfüllt.