Drobny: Machte sein mit Abstand bestes Spiel im HSV-Dress. Würde der Tscheche immer so halten, hätte es nie eine Torwartdiskussion gegeben.
Westermann: Hatte auf der rechten Abwehrseite große Probleme mit Gegenspieler Abdessadki, wurde von seinem Vordermann - wahlweise Töre oder Lam - aber auch zu oft im Stich gelassen.
Bruma: Wenn der Niederländer noch so grobe Fehler wie vor dem Strafstoß abstellt, kann er sich zu einer festen Größe in der Abwehrzentrale entwickeln.
Rajkovic: Lieferte sich ein packendes Duell mit Freiburgs Cissé, den der Serbe in der 47. Minute einmal zu viel entwischen ließ.
Aogo: Durfte sich über einen vergleichsweise entspannten Nachmittag an alter Wirkungsstätte freuen. Hatte hinten keine Probleme mit dem Ex-HSVer Putsila, machte nach vorne aber nur wenig Druck.
Tesche: Erstmals in seiner Zeit beim HSV darf sich der frühere Bielefelder Stammspieler nennen. Die Frage, die sich nach dem erneut schwachen Auftritt in Freiburg stellt, lautet nur: Warum eigentlich?
Kacar: Teamchef Arnesen gab dem in dieser Saison formschwachen Serben eine Chance, die der aber nicht nutzen konnte. Neu-Trainer Fink dürfte es registriert haben.
Lam (bis 66.): Wirkungslos.
Ilicevic (ab 66.): Von so einem Debüt kann man eigentlich nur träumen. Oder man macht es einfach.
Töre: Seine beste Szene hatte der Türke bei der überlegten Vorarbeit zum 2:1. Ansonsten hätte ihm der eine oder andere zu Ende gedachte Gedanke gut getan.
Son (bis 87.): Zu fahrig, zu überhastet. Noch nie hatte der HSV nach einem Tor des Südkoreaners gewonnen - wenigstens diese Serie ist gerissen.
Jansen (ab 87.): War dabei.
Petric (bis 74.): Die große Klasse des Kroaten blitzte lediglich bei einem Freistoß ans Lattenkreuz auf.
Guerrero (ab 74.): Konnte nicht mehr auf sich aufmerksam machen.