Aller guten Dinge sind ... acht, zumindest im Fall von David Jarolim. Seit mehr als acht Jahren lebt der dienstälteste HSV-Profi, der mit Freundin Denissa und seiner einjährigen Tochter Ella in Othmarschen wohnt, nun schon in Hamburg.

Und langweilig, das wird Jarolim bestätigen, war es dem 32-Jährigen in dieser Zeit nie. Immerhin acht hauptamtliche HSV-Cheftrainer (Jara, Toppmöller, Doll, Stevens, Jol, Labbadia, Veh und Oenning) erlebte der Tscheche seit 2003, die beiden Interimstrainer (Moniz und Cardoso) gar nicht mitgerechnet. Das Einzige, was dem treuen Wahl-Hamburger bislang in der Hansestadt verwehrt blieb, war nach sieben Trophäen (zweimal Meister, zweimal Pokalsieger, dreimal Ligapokalsieger) mit Bayern München der achte Titel, an den er selbst aber schon lange nicht mehr glauben mag.

Derzeit geht es für Jarolim und Co. aber vielmehr darum, achtsam zu sein und den Abstieg zu vermeiden. Ein bis zwei Spiele darf sich Rodolfo Cardoso als Jarolims geachteter Interimschef ausprobieren, dann, also spätestens nach dem achten Spieltag, soll der Neue das Zepter übernehmen.

Wer nun von all diesen HSV-Fakten genug hat, sollte daran erinnert werden, dass David Jarolim auch außerhalb des Platzes zu einer achtbaren Persönlichkeit gewachsen ist. Seine Rückennummer lautet übrigens - Achtung! Pointe zum Schluss! - 14.