Weil Änis Ben-Hatira sich gegen Dortmund eine Sperre abholte, muss Trainer Oenning gegen Hannover umstellen. Von Pitroipa erwartet er mehr.

Hamburg. Auch am Mittwoch beim Training ließ sich HSV-Trainer Michael Oenning nicht in die Karten schauen, wie er das Fehlen des gelb-rot gesperrten Änis Ben-Hatira auf der rechten Seite am Sonnabend gegen Hannover 96 (15.30 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) kompensieren möchte. Eljero Elia könnte den Flügel wechseln, Marcell Jansen dafür auf der linken Seite im Mittelfeld beginnen. Elia fühlt sich rechts zwar nicht optimal aufgehoben, doch Oenning kann sich diese Variante durchaus vorstellen. "Spieler mit einem starken rechten Fuß kommen immer gerne über links, damit sie besser abschließen können. Doch auf der rechten Seite käme Eljero mit Sicherheit häufiger zum Flanken."

Alternativen sind Heung Min Son, der bei seinem letzten Auftritt gegen Hoffenheim jedoch enttäuschte, Tunay Torun und Jonathan Pitroipa. In der Hinrunde der auffälligste HSV-Profi, fand der Burkinabe zuletzt nicht einmal mehr im Kader Berücksichtigung. "Jonathan muss im Training mehr anbieten, doch ich bin sicher, dass er das tun wird. Ich habe mit ihm gesprochen und ihm gesagt, dass er defensiv besser arbeiten muss", so Oenning. Egal wer gegen 96 aufläuft - Ben-Hatira wird als Beispiel dienen, wie sich kontinuierliche Arbeit auszahlen kann. Der ehemals Aussortierte ist mittlerweile gesetzt und wird eine Woche später in Stuttgart wieder in der Startelf stehen.