Rost: Am gefährlichsten war es für ihn, als er von Zé Roberto geprüft wurde.

Demel: Sorgte auf der rechten Abwehrseite für Stabilität, ließ kaum einmal etwas zu - und bei einem seiner seltenen Vorstöße bereitete er das 1:0 vor.

Kacar: Eigentlich als Notnagel in die Abwehr beordert, lieferte er die beste Leistung aller Defensiven ab. Gut im Kopfballspiel, bissig in den Zweikämpfen, mit Übersicht in der Spieleröffnung.

Westermann: In der ersten Hälfte mit einigen Wacklern, die man leider viel zu häufig gesehen hat. Wirkte unsicher. Später fing er sich aber.

Aogo: Gut, dass er wieder an Bord ist, auch wenn er noch einiges (Fitness-)Potenzial nach oben hat.

Jarolim: Bewies, warum er bei jedem Trainer in Hamburg über kurz oder lang wieder im Mittelfeld gesetzt ist. Wertvoller Mannschaftsspieler.

Zé Roberto: Auch beim Brasilianer war ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. Spiel- und lauffreudig.

Pitroipa (bis 89.): Ständiger Unruheherd, verwirrte leider auch sich selbst viel zu oft. Peinlich, wie er seine Großchance vergab und dann noch zur Schwalbe abhob.

Tesche (ab 89.): Nur als taktischer Wechsel am Ende gebraucht.

Elia (bis 90.+2): Wirkte viel frischer und motivierter als noch Ende 2010. Das Riesentalent scheint auf seiner Lieblingsposition wirklich einen neuen Anlauf nehmen zu wollen.

Trochowski (ab 90.+2): Ein Sekundeneinsatz, für seine Ansprüche zu wenig.

van Nistelrooy: Hätte man die Worte seiner vielen Interviews nach der Partie zusammengezählt, wäre die Summe wohl weit höher ausgefallen als die Anzahl der gelaufenen Meter. Aber wer mit seinem sechsten Saisontor für den Sieg sorgt, darf so eine Bilanz vorweisen.

Ben-Hatira: Verdiente sich eine gute Fleißnote. Unermüdlicher Läufer, dem aber die Effektivität in seinen engagierten Aktionen fehlte.