Sonnabend (16 Uhr) trifft der Niederländer mit dem HSV in der Imtech-Arena auf Ajax Amsterdam

Dubai/Hamburg. Obwohl der fünftägige Trip nach Dubai am Freitagmittag mit der Landung am Flughafen Fuhlsbüttel pünktlich um 13.40 Uhr zu Ende ging, könnte es zumindest für einen HSV-Profi eine baldige Verlängerung des Wüstenabenteuers geben: Ruud van Nistelrooy. Der Stürmerstar hat offenbar auch im Mittleren Osten einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. So ließ Ashraf Ahmad Mohammad, der Chef vom Testspielgegner Al-Wasl, noch vor der Rückflug des HSV-Tross seine große Bewunderung für den niederländischen Stürmer ausrichten. Er sei begeistert von van Nistelrooy, sagte der Scheich, und er würde ihn gerne im Sommer verpflichten. Ein erstes Gespräch könnte es im März geben, wenn Ashraf nach Hamburg kommt, um die geplante Kooperation zwischen den beiden Klubs zu besprechen.

Ein tatsächlicher Wechsel van Nistelrooys in die Fußballdiaspora nach Dubai dürfte allerdings trotz dessen Vertragsende im Sommer beim HSV unwahrscheinlich sein. Der 34-Jährige hatte bereits häufiger erwähnt, dass er sich nach seiner Zeit in Hamburg ein Karriereende in seiner Heimat wünsche. Und vor dem heutigen Testspiel (Sa, 16 Uhr/NDR) gegen Ajax Amsterdam machte van Nistelrooy einmal mehr deutlich, welcher Verein in den Niederlanden noch immer sein Lieblingsklub ist. "Ajax ist ein guter Verein, aber die Nummer eins ist der PSV Eindhoven", sagte der Angreifer, der bis 2001 in Eindhoven spielte. Bis März will van Nistelrooy Klarheit über seine Zukunft. Scheich Ashraf muss sich also noch ein wenig gedulden.