Rost: Zeigte nach auskurierter Verletzung einige Paraden, verlieh der Mannschaft lautstark Sicherheit.
Tesche: Die personifizierte Verunsicherung. Sein Fehler vor dem 0:1 war der Auftakt zu einer wahren Anhäufung von schlimmen Verfehlungen.
Demel: Ruhig, konzentriert.
Westermann: Stand sicher.
Zé Roberto: Eklatante Defensivschwächen, hoffentlich darf er bald wieder in die Zentrale zurückkehren.
Jarolim (bis 90.): Bekam von Rost verbal mächtig Feuer. Mit Recht. "Jaro" ließ zu oft Ordnung und Zweikampfstärke vermissen.
Rincon (ab 90.): Sekundeneinsatz.
Trochowski: Trumpft er weiter so auf, werden die HSV-Bosse auf Knien um eine Vertragsverlängerung bitten. Viele brillante Pässe, 120 (!) Ballkontakte.
Pitroipa: Würde sich sein Salär nach vergebenen Chancen richten, hätte er wahre Reichtümer sammeln können.
Son (bis 58.): Bewies allen, auch sich selbst, dass er noch ein Talent mit Leistungsschwankungen ist. Fiel stark ab.
Van Nistelrooy (ab 58.): Wolfgang Stark ist sein Lieblingsschiedsrichter. In vier Spielen unter der Leitung des Referees traf der Niederländer zum vierten Mal.
Torun (bis 79.): Erinnerte an Olic, das frühere Kampfschwein. Rannte und kämpfte für zwei. Chapeau!
Ben-Hatira (ab 79.): Durfte sein (kurzes) Bundesliga-Comeback beim HSV feiern. Zuletzt war er am 26. Oktober 2008 in Hoffenheim (0:3) aufgelaufen, dann an Duisburg verliehen worden.
Petric: Nicht sein Tor und seine Vorlage verdienen eine besondere Würdigung, sondern sein Einsatz für das Team.