Der HSV-Trainer ist verärgert über das 3,5-Millionen-Angebot für Stürmer Mladen Petric

Hamburg. Das Thema Mladen Petric nervt ihn. Sehr sogar. Und Trainer Armin Veh macht daraus seit Wochen keinen Hehl. Auch gestern nicht. Allerdings gab es für den HSV-Trainer, der zuvor eher den Spieler und die Diskussion um dessen neue Position kritisiert hatte, diesmal einen neuen Adressaten: "Was sich der VfB Stuttgart da abgekniffen hat, ist eine Frechheit", so Veh über den Klub, mit dem er 2007 Deutscher Meister wurde und der bis unmittelbar vor Schließung der Transferliste um HSV-Angreifer Petric buhlte. Hintergrund: Die Schwaben boten gerade 3,5 Millionen Euro Ablöse, Petrics Marktwert hingegen beläuft sich auf mehr als acht Millionen Euro.

"Für Sebastian Rudy, der gerade 13 Bundesligaspiele gemacht hat, forderten sie fünf Millionen. Für Mladen, der schon richtig was erreicht hat, bieten sie 3,5 Millionen. Das ist doch Verarschung." Auch einen Hauptschuldigen hat Veh ausgemacht: "Horst Heldt ist weg, der kannte die Preise. Der andere ( Fredi Bobic, d. Red. ) muss offenbar noch viel über Preise lernen."

Besonders sauer stößt Veh auf, dass der Transferpoker für Unruhe zwischen Petric, der sich vom HSV respektlos behandelt fühlt, und ihm gesorgt hat. Veh verurteilt die Vorgehensweise des VfB und weist die Schuld von sich: "Ich wollte ihn nie abgeben, für mich war das nie ein Thema. Ich weiß auch nicht, wer ihm gesagt hat, dass er gehen kann. Aber wenn er beleidigt wurde, dann vom VfB - mit diesem albernen Angebot."