"Er spielte schon in Manchester, auch bei Real Madrid, jetzt stürmt er für den HSV, und wir sing'n alle mit: Ruud, Ruud, Super-Ruud, Super Ruud van Nistelrooy ... Ein Textauszug aus der neuen HSV-Hymne "Super Ruud", die eine illustre Gemeinschaft aus der Hamburger Musikszene nun aus Liebe zum HSV auf den Markt "geworfen" hat. Gesungen wird die CD von Kurt Schulzke (bekannt von der Band Schulzkes Skandaltrupp), der Komponist ist Johannes Bauer , die Texte lieferten Martin Kreuder und Marc Einstmann . Weitere Informationen unter www.superruud.de .

Die Damen im HSV-Publikum suchten vergebens: Schauspieler Hugh Grant , der ein großer Fan des FC Fulham ist (und zuletzt beim 1:0-Sieg in Wolfsburg dabei war), hatte offenbar anderweitige Verpflichtungen in Hollywood. Jedenfalls glänzte der britische Frauen-Schwarm beim Halbfinal-Hinspiel durch Abwesenheit und ließ Hamburg links liegen.

Sie machten alle ihren Diener - er ist eben in Hamburg bekannt und beliebt wie ein "bunter Hund". Ich fuhr mit Felix Magath bis vor die Osttribüne des Stadions, alle Türen öffneten sich für die HSV-Legende von 1983 - auch ohne Durchfahrtschein. Als der Schalker Trainer dem Auto entstieg, jubelten ihm die auf Höhe des VIP-Restaurants stehenden Fans zu. "Felix, bleib' hier", riefen einige. Oder: "Felix, komm' wieder nach Hause." Dabei war er nur auf der Durchreise - als Kommentator für Sat.1.

Großes Kino. So wirbt der HSV in seinem sehr gut gemachten Stadionheft für den Film "Kampf der Titanen". Mladen Petric hatte diesen Film für das Stadionmagazin "HSVLive" gesehen und gab ihm in dem Artikel das Prädikat "großes Kino". Kein Wunder, dass Torwart Frank Rost und einige Mitspieler diesen Streifen unbedingt sehen mussten. Hinterher dachten sie, dass sie doch im falschen Film waren, denn es gab Krach zwischen Bruno Labbadia und Rost, der daraufhin aus dem Mannschaftsrat austrat. Dabei betrieb er doch nur Sponsorenpflege für den HSV ...

Halbzeitkommentar von Mittelstürmer-Idol Uwe Seeler : "Der HSV spielt zu oft und zu viel quer und zurück. Fußball wird nach vorne gespielt, nur wenn man das schnell macht, kann man den Gegner auch unter Druck setzen ..." Vielen Dank, Herr Seeler, Sie sprechen den Fans aus der Seele.