Hamburg. Die Kollegen freuten sich mit ihm. Immerhin ist Collin Benjamin nicht nur der dienstälteste HSV-Profi (seit 2002 im Verein), er zählt auch ob seiner Art zu den sympathischsten. "Er ist für uns sportlich wie menschlich wichtig", lobt Kapitän David Jarolim den Namibier, der gestern nach gut fünf Monaten Pause ins Mannschaftstraining zurückkehrte. Wie vorbildlich der 31-Jährige sei, zeige schon der Vergleich mit dem immer noch in Peru rekonvaleszenten Paolo Guerrero. "Beide haben sich zum gleichen Zeitpunkt das Kreuzband gerissen", so Jarolim, "Collin ist fit, Paolo nicht mal hier."

Während Benjamin noch Wochen bis zum ersten Einsatz brauchen dürfte, hofft HSV-Trainer Bruno Labbadia für das Spiel gegen Hertha BSC (Sa., 15.30 Uhr, Nordbank Arena) weiter auf Marcell Jansen (Grippe) und Ruud van Nistelrooy (Oberschenkelprobleme). Der Niederländer, der gestern separat trainierte, soll ebenso wie Jansen und Mladen Petric (Bänderanriss) heute wieder mit der Mannschaft üben. Wohl erst morgen will Torwart Frank Rost nach seiner Ellenbogenprellung eingreifen.