Hamburg. In jedem Fall war er der Akteur auf dem Platz, der gleich wieder die modischsten Akzente setzte. Mit (stutzen)-blaufarbenem Schal und kurzärmligem Trikot stand Zé Roberto erstmals seit dem 8. November (2:2 in Hannover) wieder in einer Bundesliga-Startaufstellung und musste gleich über die volle Distanz gehen. "Der Plan war eigentlich, nur 60 Minuten zu spielen, aber mir helfen prinzipiell Einsätze besser, meinen Rhythmus zu finden", sagte der 35-Jährige.

In dieser Woche werden die Dienste des Brasilianers gleich zweifach benötigt: Am Donnerstag beim Europa-League-Rückspiel in Eindhoven, vor allem aber beim ersten Spiel für den HSV in seiner alten Heimat München. "Das wird eine spezielle Woche für mich", gab der Mittelfeldspieler offen zu.

In der Partie gegen Eintracht Frankfurt war Zé Roberto allerdings noch deutlich die lange Pause nach seiner Sprunggelenksverletzung anzumerken. "Man hat gemerkt, wie wertvoll er für die Mannschaft ist, wie wichtig seine Ruhe am Ball ist. Aber Zé musste sich nach 25 aktiven Minuten doch auch mal eine Pause nehmen", urteilte Trainer Bruno Labbadia.