Hamburg. Nach und nach dürfen auch die letzten HSV-Profis ihren Urlaub antreten. Der Südkoreaner Heung Min Son wurde gestern beim WM-Qualifikationsspiel gegen Libanon (3:0) in der 63. Minute eingewechselt, ein Treffer gelang ihm nicht mehr. Nun darf auch er ausspannen.

Am 2. Juli (15 Uhr) beginnt der HSV wieder mit dem Training. Die Profis dürfen dann auch den neuen Kunstrasenplatz hinter der Südtribüne in Augenschein nehmen, der gestern eröffnet wurde. Der weitere Vorbereitungsplan führt die Spieler vom 6. bis zum 11. Juli zunächst ins österreichische Zillertal, wo drei Testspiele stattfinden. Fünf Tage später fliegt der HSV für eine Woche nach Südkorea, wo beim Peace Cup unter anderen der FC Sunderland und der FC Groningen die Gegner sind. Am 24. Juli (18 Uhr) folgt das Highlight gegen den FC Barcelona: Bis gestern waren bereits 48 000 Karten für das Testspiel verkauft, noch sind 9000 verfügbar.

Noch nicht terminiert ist die Reise in die schwedische Wildnis. Das viertägige Camp (Zelten, Angeln, Paddeln und Wandern) soll der Teambildung dienen. Lebensmittel werden mitgenommen, aber kein Koch. Am 4. August wird schließlich das erste Halbfinalspiel des Liga-total-Cups in der Imtech-Arena angepfiffen. Das Duell zwischen dem HSV und Borussia Dortmund erfolgt am Sonnabend um 16.45 Uhr. In der zweiten Partie treffen Werder Bremen und der FC Bayern aufeinander. Mehr als 20 000 Kombi-Tickets sind für diese Veranstaltung verkauft. Das Pflichtprogramm beginnt am Wochenende vom 17. bis zum 20. August mit der ersten Runde des DFB-Pokals, das erste Bundesligaspiel ist für das Wochenende vom 24. bis 26. August angesetzt.

Die Fans können die neue Spielzeit offenbar kaum erwarten: Am Montag startete der Dauerkartenverkauf für die Mitglieder, bisher haben sich bereits 29 000 Anhänger Saisontickets gesichert. Nächsten Montag beginnt der freie Verkauf. Sollte sich andeuten, dass die Marke der Vorsaison von 31 000 Dauerkarten deutlich überschritten wird, könnte der Verein den Verkauf deckeln, um noch genügend Einzeltickets anbieten zu können.

Die Bewährungsstrafe des früheren HSV-Profis Jordan Letschkow wegen Machtmissbrauchs in seiner bulgarischen Heimat wurde um ein halbes auf zweieinhalb Jahre reduziert.