5:3 nach Elfmeterschießen: Zweimal hatten die Asiatinnen im Spiel zurückgelegen. Vom Strafstoßpunkt scheiterten die US-Girls an den Nerven.

Frankfurt. Japans Ballzauberinnen haben den amerikanischen Traum platzen lassen und sich nach einem märchenhaften Siegeszug erstmals die WM-Krone aufgesetzt. Die Asiatinnen gewannen das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft gegen Olympiasieger USA in Frankfurt/Main mit 3:1 im Elfmeterschießen und tanzten im Konfetti-Regen, ehe die WM mit einem Feuerwerk endete.

Das brannte die ARD am Sonntagabend zwar nicht ab, durfte sich aber dennoch freuen: 15,34 Millionen Menschen hatten zugeschaltet, der Marktanteil lag zur sonstigen Tatort-Zeit bei 46,6 Prozent.

Damit reihte sich das Finale auf dem fünften Platz ein. Quotenhit der Weltmeisterschaft aber bleibt das deutsche Aus gegen Japan im Viertelfinale (17,01 Millionen/Marktanteil 59,2 Prozent). Die Gruppenspiele gegen Nigeria (16,45 Mio.), Frankreich (16,30) und Kanada (15,41), das mit 60,1 Prozent den höchsten WM-Marktanteil verzeichnete, hatten ebenfalls mehr Zuschauer als das Endspiel.

In einem dramatischen und hochklassigen Endspiel hatte es nach 90 Minuten 1:1 gestanden, nach der Verlängerung hieß es 2:2. Die Japanerinnen bewiesen eine tolle Moral und glichen den zweimaligen Rückstand durch Alex Morgan (69.) und Abby Wambach (104.) durch Aya Miyama (81.) und Homare Sawa (117.) aus.

Sawa wurde mit fünf Treffern WM-Torschützenkönigin und erhielt auch den Goldenen Ball für die Spielerin des Turniers. „Wir haben immer an uns gelaubt und verdient gewonnen. Wir sind total glücklich. Jetzt sind wir die Nummer eins der Welt!“, sagte Sawa. Im Elfmeterschießen sorgte Saki Kumagai mit ihrem Tor für die Entscheidung. Torhüterin Ayumi Kaihori parierte zwei Elfmeter und avancierte damit zur Matchwinnerin. Zudem schoss US-Girl Carli Lloyd über das Tor.

Im Viertelfinale hatten die Japanerinnen, die zuvor in 23 Länderspielen noch nie gegen die USA gewonnen hatten, überraschend Gastgeber Deutschland (1:0) ausgeschaltet.

Die US-Girls vergaben die Chancen, sich mit dem dritten Titel nach 1991 und 1999 vor der deutschen Mannschaft zum alleinigen Rekordhalter zu krönen. Allein dreimal war der Weltranglistenerste in einem spannenden Endspiel an Pfosten und Latte gescheitert. Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus (Hannover) zeigte vor 48.817 Zuschauern in der ausverkauften Arena eine fast fehlerfreie Vorstellung, allerdings lag sie mit einer Abseitsentscheidung gegen Japan falsch (64.). In der Nachspielzeit der Verlängerung zeigte sie der Japanerin Azusa Iwashimizu nach einer Notbremse die Rote Karte.

Die Japanerinnen, die jüngst zwei WM-Tests gegen die USA mit jeweils 0:2 verloren hatten, kassieren von ihrem Verband eine Prämie von 13.340 Euro. Zum Vergleich: Für das Viertelfinal-Aus bekamen die deutschen Spielerinnen je 15.000 Euro. Die an Japan gescheiterte deutsche Mannschaft hätte mit einem Coup in der Heimat ebenfalls zum alleinigen Rekord-Weltmeister aufsteigen können.

Vor den Augen von Bundespräsident Christian Wulff und Bundeskanzlerin Angela Merkel war die USA in einer temporeichen Partie zunächst die klar bessere Mannschaft. In der ersten Halbzeit verhinderte gleich zweimal das Aluminium die Führung des US-Teams. Zunächst traf Megan Rapinoe (18.) den Außenpfosten, nur zehn Minuten scheiterte Stürmerstar Abby Wambach mit einem beherzten Weitschuss an der Querlatte (28.).

Die quirligen Asiatinnen bissen sich indes an der robusten US-Abwehr lange die Zähne aus. Erst zum Ende des ersten Abschnitts zeigten sie einige ihrer gefürchteten Ballstafetten. Doch nach Hereingabe von Shinobu Ohno verpasste die Duisburger Bundesliga-Legionärin Kozue Ando den Ball (44.).

US-Trainerin Pia Sundhage hatte ihre Startelf gegenüber dem Halbfinal-Sieg gegen Frankreich (3:1) auf zwei Positionen verändert. Besonders die Hereinnahme des sonstigen Jokers Rapinoe für Amy Rodriguez zahlte sich zunächst aus. Die 26-Jährige machte im linken Mittelfeld Dampf. Nach Flanke Rapinoes schoss Cheney nur knapp neben das Tor (8.). Auch die zweite Stürmerin Wambach sorgte für mächtig Wirbel - und glänzte auch als Vorbereiterin. Japan blieb zunächst vieles schuldig. Auch die bis dato im Turnier so starke Sawa fand zunächst nicht ins Spiel.

Nach dem Wechsel setzte Sundhage alles auf eine Karte und brachte mit Morgan den zweiten WM-Joker. Der Schachzug wäre nur vier Minuten später fast schon aufgegangen, doch die Angreiferin aus New York traf nach Flanke von Heather O’Reilly nur den Pfosten (49.). Die Japanerinnen forcierten in der Folge den Druck, es kam zu einem offenen Schlagabtausch. Nach einer erneuten Hereingabe von O’Reilly lenkte Kaihori einen Kopfball von Wambach gerade noch so über die Latte (64.). Nur wenig später nahm Morgan einen langen Pass von Rapinoe auf und traf mit einem Linksschuss aus 14 Metern zur Führung. Doch Japan erholte sich von dem Schock und schlug neun Minuten vor dem Abpfiff durch Miyama zurück.

Vor dem Spiel hatte es eine rund zehnminütige und stimmungsvolle Schlusszeremonie gegeben. Das Interesse an dem bereits seit Monaten ausverkauften WM-Finale hatte nach dem Ausscheiden der deutschen Mannschaft spürbar nachgelassen. Am Freitag waren beim Internet-Auktionshaus Ebay zwei Tickets der zweiten Kategorie für insgesamt 53 Euro zu haben.

Die Weltmeisterschaft indes hat weltweit neue Maßstäbe gesetzt. Lediglich die sechs Dopingfälle sowie die teilweise schwachen Auftritte der Referees sorgten für negative Schlagzeilen. Auch finanziell dürfte sich die WM für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) gerechnet haben. 782.000 von 900.000 Karten wurden vom Organisationskomitee verkauft. Das entspricht einer Auslastung von 86 Prozent. (sid)


Das Spiel im Liveticker:

Von Nils Kemter

ELFMETER FÜR JAPAN: Solo muss halten, sonst ist es Aus! Kumagai läuft an ... und trifft! JAPAN IST WELTMEISTER!

ELFMETER FÜR USA: Abby Wambach trifft als Erste

ELFMETER FÜR JAPAN: Sakaguchi schießt in die rechte Ecke, wo Solo abtaucht, aber nur mit den Fingerspitzen rankommt.

ELFMETER FÜR USA: Tobin Heath behält auch nicht die Nerven. Wahnsinn, die USA verschießen auch Nummer drei. Kaihori hält!

ELFMETER FÜR JAPAN: Nagasato macht es aber nicht viel besser, weil Hope Solo diesmal pariert. Stark!

ELFMETER FÜR USA: Carlie Lloyd soll es nun machen, doch auch sie scheitert. Völlig hektischer Anlauf und dann ein Schaufelschuss in den Frankfurter Nachthimmel. Ganz schwach!

ELFMETER FÜR JAPAN: Miyama läuft an – und trifft ganz locker ins Netz, weil Hope Solo sich verladen lässt.

ELFMETER FÜR USA: Shannon Boxx beginnt für die USA ... und verschießt! Kaihori hält den Ball im rechten Eck.

US-Goalie Hope Solo bewies bei diesem Turnier schon Nervenstärke und parierte gegen Brasilien einen Strafstoß. Schafft sie es auch heute und wird zur Heldin?

120. Minute: Es gibt Elfmeterschießen!

120. Minute: Der Ball bleibt hängen und Lloyd kommt im Nachschuss nicht zum Erfolg. Es sieht nach Elfmeterschießen aus ...

120. Minute: ROTE KARTE gegen Iwashimizu! Ganz gefährliche Freistoßposition aus 16 Metern für die USA!

119. Minute: Noch ein Wechsel: Iwabuchi kommt rein, Maruyama geht raus. Sie war erst eingewechselt worden, aber nun kommt eine potenzielle Elfmeterschützin.

117. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOOR FÜR JAPAN! Homare Sawa trifft nach einem Eckball ins Tor, weil sie sich clever einen Schritt nach vorne bewegt und so vor den US-Verteidigerinnen rankommt. 2:2!

115. Minute: Die Ausgleichschance für Japan! Kinga überlupft Hope Solo, die am Knöchel getroffen wurde und liegen bleibt. Auf der Linie klärt Rampone in höchster Not.

114. Minute: Megan Rapinoe geht nun vom Feld, Tobin Heath soll jetzt den Ball halten.

112. Minute: Wieder so eine Chaos-Szene im US-Strafraum! Rampone schießt Lloyd ab und bringt so fast Sawa in Stellung, doch die Situation kann gerade noch bereinigt werden.

110. Minute: Japan wirft nun noch einmal alles in die Waagschale. Was bleibt ihnen auch anderes übrig. Bislang konnten sie Hope Solo aber noch nicht in Schwierigkeiten bringen. Die USA steht in der Defensive stabil.

106. Minute: Und weiter geht's! Die letzten 15 Minuten ...

105. Minute: Die erste Hälfte der Verlängerung ist zu Ende.

104. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR FÜR DIE USA! "Her Airness" hat zugeschlagen – Abby Wambach trifft per Kopf nach einer Flanke von Alex Morgan aus kurzer Distanz.

100. Minute: O'Reilly gibt den Ball nach tollem Sprint vors Tor, wo Wambach lauert, mit dem Rücken zum Tor aber abgebremst und gestoppt wird. Die US-Girls gehen weiter hohes Tempo, Japan bleibt recht verhalten.

95. Minute: Diesmal ist es Alex Morgan, die aus 15 Metern nach geschickter Körpertäuschung abzieht. Der Ball fliegt knapp am Tor vorbei.

92. Minute: Abby Wambach versucht es aus allen Lagen! In dieser Minute köpft sie im Fallen aus 16 Metern aus Tor Japans, doch Kaihori erweist sich erneut als sicherer Rückhalt.

91. Minute: Es geht weiter! Beide Teams haben sich noch einmal eingeschworen, nun geht es an die konditionellen Grenzen.

90. Minute: Abpfiff von Bibiana Steinhaus! Es geht in die Verlängerung. Zwei mal 15 Minuten stehen nun noch an ...

90. Minute: Wir stehen vor der Verlängerung! Heather O'Reilly versucht es gerade noch einmal mit einem Schuss aus 16 Metern, doch eine Etage zu hoch landet der Ball auf der Tribüne. Wer hat nun die besseren Nerven und vor allem noch ausreichend Kondition?

81. Minute: TOOOOOOOOOOOOOR FÜR JAPAN! Aus dem Nichts ist der Ausgleich da. Wahnsinn, diesen Treffer haben sich die USA selbst eingebrockt. Zunächst klärt Buehler den Ball eigentlich am Fünfmeterraum, doch dann spielt Krieger das Leder genau in die Füße von Miyama, die den Ball über die Linie drückt.

79. Minute: Nun muss Hope Solo mal eingreifen, doch einen Distanzschuss aus 25 Metern kann sie ohne Probleme fangen. Noch fehlen die konsequenten Attacken der Japanerinnen. Es bleiben nur noch zehn Minuten ...

72. Minute: Jetzt müssen die Japanerinnen ihre defensive Haltung endlich aufgeben, das verspricht spannende Schlussminuten!

68. Minute: TOOOOOOOOOOOOR FÜR DIE USA! Jetzt ist es passiert, das logische 1:0 ist gefallen. Nach einem langen Ball sprintet Alex Morgan davon, zieht in den Strafraum ein und drischt den Ball aus 14 Metern in den rechten unteren Winkel.

65. Minute: Im Gegenzug hatte Wambach die Führung auf dem Kopf, nachdem O'Reilly schön geflankt hatte. Die 1,70-Meter-Große Kaihori macht sich gaaanz lang und pariert mit den Fingerspitzen.

64. Minute: Schwere Fehlentscheidung: Ohno wäre 40 Meter vor dem Tor frei durchgewesen, doch die Fahne geht hoch. Alex Krieger hatte jedoch das Abseits aufgehoben.

62. Minute: Viel zu überhastet, was die Japanerinnen da machen. Christie Rampone hatte sich böse verschätzt, so dass Kinga frei in den Strafraum eindrang, doch dann zieht sie unüberlegt ab und verfehlt das Tor weit.

55. Minute: Noch ist das Bild unverändert: Weiter spielt die USA mit Tempo zielstrebig nach vorne, während die Japanerinnen sehr abwartend agieren und in der Defensive oft in große Schwierigkeiten geraten.

53. Minute: Abby Wambach mit der nächsten Gelegenheit aus 18 Metern nimmt sie einen aufsetzenden Ball und drischt ihn weit übers Tor.

49. Minute: Die Jokerin hätte fast gestochen! Riesenchance für die USA kurz nach der Pause. Alex Morgan schiebt das Leder aus kurzer Distanz an den Pfosten und bevor sie noch einmal an den Ball kommt, drischt Homare Sawa den Ball hinaus.

46. Minute: Weiter geht's!

46. Minute: US-Trainerin Pia Sundhage wechselt aus. Lauren Cheney ist in der Kabine geblieben, nun ist Alex Morgan drin.

45. Minute: Halbzeit!

44. Minute: Die USA haben diese erste Hälfte zeitweise nach Belieben dominiert, ohne aber die Chancen in einen Treffer umzumünzen. Das ist fahrlässig, denn Japan ist immer für einen Überraschungstreffer gut. Das haben sie auch in den ersten 45 Minuten bereits angedeutet. Es gab zwar nicht viel Gefahr für Hope Solo, doch wenn die Asiatinnen vors Tor kommen, dann mit taktisch feinen Pässen. Es bleibt also spannend ...

38. Minute: Jetzt mal eine tolle Szene der Japanerinnen, nach einem tollen Pass von Ando gegen den Lauf der US-Abwehr. Sie holt damit immerhin einen Eckball raus. Dieser bringt aber nichts ein ...

34. Minute: Aus 45 Metern flankt Christie Rampone in den 16er, wo Lauren Cheney hochsteigt und nur ganz knapp übers Tor köpft. Die Japanerinnen waren da erneut völlig indisponiert.

31. Minute: Zum ersten Mal muss Hope Solo eingreifen, weil Kozue Ando auf der rechten Seite nach einem Steilpass frei auftaucht. Aus spitzem Winkel ist Solo aber nur wenig gefordert.

29. Minute: Die beste Chance der Partie – und natürlich für die USA! Abby Wambach zog von der Strafraumgrenze ab und trifft die Latte. Ein satter Schuss der US-Toptorjägerin.

22. Minute: Hope Solo wartet weiter auf ihren ersten Einsatz im US-Tor. Bislang schaffte es kein Schuss aufs Gehäuse ...

18. Minute: Mit einfachen Doppelpässen am und im Strafraum setzen die Amerikanerinnen ihre Gegnerinnen Schachmatt. Diesmal ist es Megan Rapinoe, die aus spitzem Winkel den Pfosten trifft. Da wäre ein Pass zurück in den Rücken der Abwehr cleverer gewesen.

14. Minute: Es müsste längst 1:0 oder 2:0 für die US-Girls stehen, die bislang drückend überlegen sind und Japan kaum vors eigene Tor kommen lassen. Die kleinen Asiatinnen haben große Probleme und präsentieren sich bislang ideenlos.

11. Minute: Die dritte gute Gelegenheit für die USA! Abby Wambach kommt per Kopf nicht ran, doch aus 13 Metern zieht Carli Lloyd knallhart ab und verfehlt nur knapp.

8. Minute: Die erste dicke Chance für die USA nach einer präzisen Flanke von Megan Rapinoe von der linken Außenbahn. Lauren Cheney war es wieder, die in den Ball spritzte, aber nur das Außennetz trifft.

5. Minute: Nach schwungvollem Beginn der USA haben die Japanerinnen nach drei, vier Minuten nun auch ins Spiel gefunden. Bislang ist die Partie aber von Fehlpässen dominiert.

1. Minute: 17 Sekunden sind gespielt, da überläuft Lauren Cheney direkt die japanische Abwehr und zieht dann aus spitzem Winkel ab, doch das war kein Problem für Ayumi Kaihori im Tor.

1. Minute: Das Finale der Frauen-WM in Frankfurt läuft! Bibiana Steinhaus hat angepfiffen ...

Vor dem Spiel: Die Nationalhymnen laufen ...

Vor dem Spiel: Nicht nur Silvia Neid ist gekommen, auch der Rest der deutschen Mannschaft ist anwesend. Eigentlich war ja quasi bereits gebucht gewesen, dass die Mädels dort heute auf dem Rasen stehen. Nun müssen sie zuschauen, wie Japan und die USA das Feld betreten.

Vor dem Spiel: Nun sind auch Geburtstagskind Angela Merkel (57) und Bundestrainerin Silvia Neid auf der Tribüne angekommen. Altkanzler Helmut Kohl genehmigte sich dort bereits ein kühles Pils ...

Vor dem Spiel: Die stimmungsvolle Abschlussfeier in der Frankfurter Arena läuft bereits, nun kommt der WM-Pokal aufs Feld. WM-OK-Chefin Steffi Jones und Ex-Weltmeisterin Renate Lingor stellen die Trophäe auf den dafür vorgesehen Sockel. Es kann also bald losgehen ...

Vor dem Spiel: Die USA um die Spitzentorhüterin Hope Solo und Top-Stürmerin Abby Wambach könnten sich mit dem Weltmeistertitel heute zum alleinigen Rekordchampion machen. Für die Amerikanerinnen wäre es nach 1991 und 1999 der dritte Weltmeisterschaftstitel, derzeit führen sie die Rangliste gemeinsam mit Deutschland an. Die Japanerinnen stehen das erste Mal überhaupt im Endspiel. Bei der Partie werden unter anderem Bundespräsident Christian Wulff, Regierungschefin Angela Merkel und Altkanzler Helmut Kohl im Stadion erwartet. Die Arena in Frankfurt ist mit 48.817 Zuschauern ausverkauft. Es ist also angerichtet für ein tolles Endspiel und zumindest eine Deutsche steht auf dem Feld: Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus.

Die Aufstellungen:

Japan: 21 Kaihori - 2 Kinga, 3 Iwashimizu, 4 Kumagai, 15 Sameshima - 6 Sakaguchi, 10 Sawa - 11 Ohno, 8 Miyama - 7 Ando, 9 Kawasumi. - Trainer: Sasaki

USA: 1 Solo - 11 Krieger, 19 Buehler, 3 Rampone, 6 LePeilbet - 10 Lloyd, 7 Boxx - 9 O’Reilly, 15 Rapinoe - 12 Cheney, 20 Wambach. - Trainerin: Sundhage

Schiedsrichterin: Bibiana Steinhaus (Hannover)

Zuschauer: 48.817 (ausverkauft)